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1. Vaterlandskunde - S. 264

1831 - Leipzig : Reclam
hundert belüft, beynahe an Millionen Tonnen gewinnt. Welch ein Reichthum und Ersatz für das ei- gentliche Brennholz dies ist, könnet ihr daraus erse- hen, daß 7 Pfund derselben eben so viel Hitze geben, als 12 Pfund Buchenholz. Sie werden daher auch ganz vorzüglich bey den Feuerarbeiten gebraucht, wo eö darauf ankonnnt, zum Schmelzen und Glühen der Metalle eine starke und schnelle Hitze zu erregen. Auch an Braunkohlen - und Torflagern hat Westphalen Ue- berfluß, so wie es auch nächst Sachsen die größten Salinen besitzt. Von den verschiedenen Arten der Stei- ne si'nden sich ebenfalls besonders im Sauerlande meh- rere große Brüche, z. B. von Dachschiefer, Kalkstein und Marmor; obgleich Sachsen, Schlesien und, wie wir weiter unten sehen werden, Nieverrhein hierin den Vorzug haben. Was endlich die Heilquellen und Ge- sundbrunnen anlangt, so hat unsere Provinz zwar meh- rere derselben; allein nur das Wasser der Quelle zu Driburg im Kreise Brakel, und zu Schwelm im Kreise Hagen hat einigen Ruf erhalten und wird auch zum Lheil in steinernen Flaschen versendet. Z) Industrie und Handel. In dieser Hinsicht gehört Westphalen, wie über- haupt der ganze westliche Theil unsers Vaterlandes, zu den betriebsamsten und gewerbreichsten Provinzen. Besonders haben hier das Leinwandgewerbe und die Verfertigung der verschiedenartigsten Eisen-, Stahl - und Messingwaaren ihren Sitz, diese vorzüglich im Arens- berger und in dem Sauerlandischen Gebiete, jene im Mindener und Müusterschen Bezirke. Die Wollwebe- re ist nicht bedeutend, weniger noch ist es die Ver- fertigung seidener Zeuge; dagegen ist die Baud- und Lederfabrikation von größerer Wichtigkeit. Am bemer-
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