1846 -
Aachen
: Benrath
- Autor: Kaltenbach, Johann Heinrich
- Sammlung: Geographieschulbuecher vor 1871
- Schulbuchtyp (WdK): Lesebuch
- Schultypen (WdK): Gymnasium
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
- Geschlecht (WdK): Jungen
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wohl, als das Geflügel des Himmels, und es wurde vertilgt von
der Erde : nur Noe blieb übrig und was mit ihm in der Arche
war." I. B. Mos. 6. 12—13.
Man kennt jetzt bereits 500 fossile (ansgegrabene) Pflail-
zenarten, 800 fossile Knochen- oder Wirbelthiere (Fische,
Vögel, Amphibien und Säugethiere) und 4800 wirbellose
Thiere, als : Muschelthiere, Schnecken, Seesterne, Cvrallen-
thiere, Wurmthiere und Ausgußthiere.
In der festen Erdrinde finden sich häufige große und kleine Höh-
len, Grotten und Gänge, welche theils leer oder mit Tropfstein-
Gebilden geschmückt, theils mit Thier- und Pflanzenresten, theils
mit Wasser erfüllt sind. Man muß solche Erdräume jedoch nicht
mit denen verwechseln, welche durch Menschenhand gebildet sind,
wie die große Mastrichter Sandhöhle, viele verlassene Berg-
werke, Wasserleitungen und Minen.
Als Zusatz und Wiederholung des Gesagten folgt hier zur des-
sern Uebersicht tabellarisch geordnet die :
der wichtigsten Gebirgsavten von den untersten, ältesten, bis
zu den obersten, jüngsten Schichten, mit Berücksichtigung
der darin vorkommenden Versteinerungen und Erze.
(Ist -im zweckmäßigsten von Urgeblrge (j.) an aufwärts zu lesen.)
Aufeinanderfolge
Torf.
Ackererde.
Schuttland.
Lehm.
Sand.
Die obersten, nach der Sündfluth
gebildeten und noch fortwährend sich
ablagernden Erdschichten. Waffen
und andere Kunstgeräthe und auch
wohl Meuschenknochcn werden da-
rin gefunden. In einigen Gegen-
den erzeugen sie viel Eisenerze
(Sumpf- und Raseneisenstein.) Sie
bilden mit der Dammerde, welche
durch Düngung mit Thier- und
Pflanzenresten entstanden, die frucht-
bare Acker- und Gartenerde.