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1. Uebersicht der gesammten Geographie für den ersten Unterricht in Gymnasien und Bürgerschulen - S. 18

1849 - Berlin : Schultze
18 folgt, oder mit der Hauptkette eines solchen parallel läuft, wird Längen-, Longitudinal- oder Parallelthal ge- nannt; als Quer- oder Transversalthäler werden hingegen solche bezeichnet, welche quer durch die Richtungs- linie der Gebirgszüge in die Längenthäler oder in die vor- liegende Ebene auslaufen. 13) Da die Gestalt der Erde kugelförmig, mithin ihre .Oberfläche gekrümmt ist, so kann es auf derselben keine Ebene im mathematischen Sinne aeben; dennoch pflegt man diejenigen Flächen, welche sich der mathematischen Ebene nähern. Ebenen zu nennen. Eine Ebene ist wel- lenfömig, wenn auf derselben Erhöhungen und Vertie- fungen von geringer relativer Höhe abwechseln; sie ist eine Plattebene, wenn ein solcher Wechsel nicht statt findet und nur eine Neigung nach einer gewissen Richtung be- merklich ist. 14) Diejenigen Länder, welche sich, ohne von Einsen- kungen und Gebirgszügen durchschnitten zu sein, in be- trächtlicher Ausdehnung mehr als 500 Fuß über den Spie- gel des Meeres oder die umliegenden Landschaften erheben, heißen Hochländer (Hochebenen, Tafelländer, Pla- teaus). Dagegen nennt man diejenigen ausgedehnten Ebe- nen, welche nur wenig höher als der Spiegel des Meeres liegen, Niederungen oder Tiefländer. 15) Nach Maßgabe ihrer Höhe zerfallen die Hoch- länder in Hochländer erster Größe, welche über 4000 Fuß absolute Meereshöhe haben, und in Hochländer zwei- ter Größe, welche unter 4000 Fuß Zurückbleiben. Tief- ebenen, welche als Ausnahmen von dem allgemeinen Ge- setz der Landeserhebung (§. 9, 1) die Höhe des Meeres- spiegels nicht erreichen, heißen, wenn sie in der Nähe der Küste liegen, negative Niederungen; liegen sie dage- gen im Innern des Landes, so nennt man sie Verfem kungen. 16) Die bedeutendsten Hochländer der Erde sind: 1. In Europa: die Plateaus von Alt- und Neu- Castilien auf der pyrenäischen Halbinsel; die Hochländer der Auvergne, von Forez, von Lyonnais, Charoláis und Lothringen in Frankreich; die Hochebenen der Aar in der Schweiz und der Donau in Deutschland; das oberschlesisch-polnijche Plateau; das Pla-
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