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1. D. Christian Gottfried Daniel Stein's kleine Geographie oder Abriß der gesammten Erdkunde für Gymnasien und Schulen - S. 90

1831 - Leipzig : Hinrichs
Gänge und Höhlen; die bedeutendsten Berggipfel sind im S. der Delinger 312/, der Hohenberg 3160, der Schafberg 3121 F., weiter gegen N. das Oberhörnle 2900, die Buch- halde bei Dettingen 2600, der Roßberg bei Gönningen 2681 F. 3) Der Odenwald, ein mehr freundliches als groß- artiges Gebirge zwischen dem obern Neckar und Main, bildet die natürliche N. Fortsetzung des Schwarzwaldes, mit dem ec Langen- richtung und geognostische Bildung gemein hat, und ist reich an herrlichen Laubwaldungen und fruchtbaren Thälern. An dem steilen Westabfall zum Rheinthal zieht von Darmftadt bis Hei- delberg die berühmte Bergstraße hin; gen O. senkt er sich fast unmerklich zur hochgelegenen Ebene von Würzburg; die höchsten Punkte liegen ebenfalls im S. Theile, namentlich der Katzen- buckel 1880, der Meli bocus oder Malchen 1550 F. 4) Der Spessart, von dem Odenwald, mit dem er gleiche geognostische Beschaffenheit (Granit und Sandstein) hat, N. O. nur durch den Main getrennt, der zwischen beiden nach N. durch- bricht. Er ist ein kleineres Maffengebirge, dessen einzelne Höhen nur flach ansteigen, und an den Abhangen mit üppiger Laub- holzwaldung bedeckt sind. Der höchste Punkt ist der 1900 F. hohe Geiersberg. 5) Der Taunus oder die Höhe, zwi- schen Main und Lahn, unmittelbar an den Rhein tretend, bildet mit dem gegenüber liegenden Donnersberg und Hundsrück den fruchtbaren Rheingau und Rheindurchbruch bei Bingen, und ist ein sanft ansteigendes, angenehmes Waldgebirge, ausgezeichnet durch Reichthum an Erzen und wohlthätigen Bädern und Ge- sundbrunnen. Die höchsten Punkte des Taunus sind der große Feld b erg 2708, der Altkönig 2400 F. Gegen O. vereinigt sich seine im Allgemeinen wellenförmige Oberfläche am Thal der Nidda mit den überall sehr angebauten Abfallen des Vogels-Ge- birges, welche bis zum Main hinunter die sehr fruchtbare Wet- te rau bilden. 6) Das Vogels-Gebirge bildet von S. W. nach N. O. um die Quellen der Nidda, Ohm und Schwalm eine wohl an 40 □ M. umfassende vulkanische Masse, aus Basalt und mannichfaltig veränderten Laven bestehend, aus der sich ein- zelne schön gerundete, mit Laubwald bedeckte Kuppen erheben, unter denen der Vogelsberg 2600 F. hoch ist. N. fällt das Gebirge in die hessische Ebene ab, S. O. steht es durch die fuldaschen Höhen mit dem Rhön-Gebirge in Verbinoung. 7) Das Rh ön- G e b i rge ist ein theils nackter, theils bewaldeter Gebirgszug, der von S. S. W. nach N. N. O. in einem nach N. W. geöffneten Bogen zwischen der Fulda und dem mittleren Main hinzieht. Der S. Theil, vorzugsweise die hohe Rhön genannt, erhebt sich im Kreuz berge 2835 F., besteht aus Basalt und Lava, ist öde und rauh, und fallt steil gegen den
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