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1. D. Christian Gottfried Daniel Stein's kleine Geographie oder Abriß der gesammten Erdkunde für Gymnasien und Schulen - S. 115

1831 - Leipzig : Hinrichs
Deutschland. Würtemberg. Baden, 115 mit Protest, und kathol. Seminarien, Bibliothek, Sternwarte, Wollf. Sulz am Neckar, Salzwerk. Calw an der Nagold, 3802e. Wollf., Gerb., Handel. Freud cnstadt auf einem Felsen, in einer finstern Gegend des Schwarzwaldes, Granatschlcif., Luchw., Nagelschmicde. Nagold in einem tiefen Thäte des Schwarzwaldcs, an der Nagold, Gesundbrunnen. Lieben zell in einem tiefen Thäte des Schwarzwal- dcs, 2 Gesundbrunnen, Löffelschmiedc, Stahlofen. Wild bad ander Enz, warme Bader. Urach am Fuß der Alp und an der Erms, 2783 E. Leinens. Pfullingen am Fuß der Alp und an der Echaz, in einer obst- und weinreichen Gegend; in der Nähe die Tropfsteinhöhle, das Nebelloch. 3) Der Iartkrcis, mit der Hst. Ellwangcn im Virngrunde, an der Zart, 2793 E. Sitz der Regierung und Finanzkammer, Gymna- sium. Hall am Kocher, 6550 E. Salzwcrk (jährlich 60,000 Et.) Mer- gentheim an der Tauber^, 2398 E. Gymnasium. Schorndorf an der Rems, 3543 E. Gmünd oder Schwäbisch-Gcmünd ander Oberems, 5575 E. Taubstummenanstalt, Baumwoll- und unecht Gold- und Silbers. Oehringen an dem Obra, 3037 E. Gaildorf am Kocher, 1357 E. 4) ~ Der Donaukreis, mit der Hst. Ulm am Zusammenfluß der Iller und Blau mit der Donau, die unterhalb der Stadt erst schiffbar wird, 11,800 E. Sitz der Regierung, Gymnasium, Katharinenschule, Bibelgcs., Leinwand-, Leder-, Tabaks - u. a. F., Schiffbau, Handel mit Schnecken rc.; Schifffahrt. Das Münster, wahrscheinlich die höchste Kirche Teutschlands, mit einem 217 F. hohen Thurme, und das Rath- haus sind die merkwürdigsten Gebäude. Die St. Biber ach an der Rüß 4451 E. Leinwand-, Tuch-, Kattun-, Barchentwcb., Gesund- brunnen. Ehingen an der Donau, 2472 E. Göppingen an der Fils, 4423 E. Wollf., Sauerbrunnen. Geislingen 2015e., worun- ter viele Holz- und Beindrechsler, deren Waaren viel Absatz im Aus- lande haben; Bad. ^ Friedrich s hafc n am Bodensec, Wollf., Frei- hafen ausschließlich für kaufmännische Speculationcn bestimmt. Rav ens- burg am Fl. Schüssen, Leinwcb., Drechsler, Schönsärb., Bäder. Alt- dorf, bei dem das Schloß Weingarten. Vii. Das Großherzogthum Baden enthalt 280 □ M. mit 1,250,000 Einwohnern, und zwar 780,000 Katholiken, 365.000 Evangelische, 10,930 Juden. Für die Bildung sorgen die Universitäten zu Heidelberg und Freiburg, 10 Pädagogien und latein. Schulen, 4 Lyceen, 5 Gymnasien, 1 lutherisches, 1 katho- lisches Prediger-Seminarium rc. Wichtig sind die Leinwand-, Woll-, Baumwoll-, Leder-, Faience-, Tabak-, Krapp-, Me- tall-, Bijouterie- und Glasfabriken, Krystall- und Granatschleife- reien, der Schiffbau, die Verfertigung hölzerner Uhren, die in 4 Erdtheilen Absatz finden. Landesherr ist der Großherzog Leo- pold I (Karl Friedrich), der mit den in 2 Kammern getheilten Standen das Recht der Gesetzgebung und Besteuerung theilt. Staatseinkünfte 9,832,200 Fl. Die Staatsschuld 15,981,060 Fl. Militair 11,566 Mann. Baden hat 110 Städte, 33 Marktflecken, 1731 Dörfer, auf der Bundesver- sammlung die 7te Stelle, im Plenum 3 Stimmen, und stellt 10.000 Mann Contingent. , ' ‘ " 8 *
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