Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. D. Christian Gottfried Daniel Stein's kleine Geographie oder Abriß der gesammten Erdkunde für Gymnasien und Schulen - S. 245

1831 - Leipzig : Hinrichs
Turkestan. 245 1) Sarawan mit der Hst. Ke lat, Residenz des Chan, 20,000 E. Moscheen, Basars, Handel. . 2) Lus mit der St. Bela am Purally, 2000 H. wovon 300 von Hindus bewohnt. 3) Kutch Gundawa mit der St. Gundawa am Kanhi. 4) Kuhistan, das Bergland, mit der St. Puhra. 5) I h a l a w a n mit der Hst. Zuhri an einem Steppenfl., 3000 H. «,) Makran mit der 60 M. langen und 40 M. breiten Wüste von Beludschistein und der Hst. Kedsche am Dust, 3000 H. Sitz des Hakim oder Statthalters des Chan. ö. Die Landschaft Sind 2482 lh M. I Mill. E. unter dem despotischen Befehl der Umirs, 3 Fürsten aus dem Stamm der Talpuri-Beludschen, die den Thron gemeinschaftlich besitzen, und die Einkünfte unter sich theilen. Die Regierung geht vom Vater auf den Sohn über; der älteste mit dem Titel Hakim führt den Vorsitz in der Regierung. Die Einkünfte betragen 8,060,000 Fl., das Heer 36,000 M. Hier sind die feste Hst. Hydrabad auf einer Insel des Indus und des Arms Fuleli, 45,060 E. Die Handelsst. Tatta oder Sind, an einem sie mit dem Sind verbindenden, aber ausgetrockneten Kanal, 20,000 E. Kuratschi am Meere, 13,000 E., guter Hafen, Handel. §.7. Turkestan. Lage, Gränzen, Größe. Turkestan, das Land der Türken, deren Heimath es ist, sonst auch die Tatarei oder freie Tatar ei, auch die große Bucharei, und im Mittel- alter Dschagatai (von einem Sohne Dschingischans, der hier ein mächtiges Reich gründete, das in der Folge in mehrere unab- hängige Staaten getheilt wurde) genannt, liegt von 670 32' — 90° L. und 34° 34' — 47° 24' 23., gränzt g. N. an Russisch-Asien, g. O. an chinesische, g. S. an chinesische, indische und persische Gebiete, g. W. an persische und russische Gebiete und den kaspi- schen See, und enthält 32,718 □ M. Boden und Klima. Die Bodenverhältnisse Turkestans sind uns im Einzelnen nur sehr unvollkommen bekannt, im Allge- meinen aber wissen wir, daß in diesen merkwürdigen Landern die hoben Scheitelflächen Mittelasiens in einer breiten Gebirgszone all- mälig in die tiefe Senkung um den Aral - und Kaspisee übergehen, so daß man hier von dem eisigen Hinduku und dev kalten, öden Pamer-Ebene in West-Tübet durch gebirgige Terrassenlander nach N. W. hinabsteigt zu der kaspischen Tiefebene, dem wüsten Turan, zu dessen theils unter dem Meeres-Niveau liegenden Flächen auch Iran mit seinem N. O. Rande steil abfällt. Die Gebirge Turkestans sind auf der östlichen Seite Theile des dzung arischen Gebirges, welcher hier in der kleinen oder chinesischen Bucharei den Westrand Hochasirns bildet, und zwar namentlich das Zim- (
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer