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1. Kurzer Unterricht in der Geographie für Schulen - S. 110

1811 - Frankfurt am Mayn : Andreä
»So Hotte ntortenland. Beschaffenheit und Produkte: Diese Küsten haben heiße und feuchte, daher ungesunde Luft, rheils morastigen und theils sandigen Bode». Sie bringen Rindvieh, Sch aase, Reis, Aloe, Honig, auch Gold, Silber und Kup- fer rc 5. Die Südküste oder das Hotttcu- to Neuland. Grenzen: Das Land der Hot t en t o tte n ent- halt den südlichen Theil von Afrika, an dessen Spitze das Vorgebirg der guten Hoffnung (Promontorium bonae spei) ist. bluffe: Unter den Flüssen ist der größte derc'le» phantenflu ß. G e b t r g e: Außer mehreren Vorgebirgen sind zu bemerken, brey sehr hohe Berge: der Teufelsberg, Tafelberg und L ö w e n b e r g, deren jeder über 0000 Schuhe hoch seyn soll. Religion: Die Hottentotten erkennen zwar ein höchstes Wesen; jedoch nimmt man wenige aus- serliche Handlungen gewahr , womit sie es verehren. Auf dem Cap 'sind Christen von verschiedenen Ge» meinden, Eintherluitg: Man theilt das Land ln das Gebiet der Hottenrotten und in das Capland. Die Hottentotten, die Urbewohner dieser Ge» gend, sind von den Holländern größtentheils unter» jocht, und sehr vermindert worden. Ein Theil der freyen Hottentotten leben nomadisch in kleinen Dör« fern, Kraals, von 20 — 3o Hütten, treiben Viehzucht und etwas Ackerbau. Ein anderer, die. Buschmänner oder wilden Hottentotten, halten sich in den äußersten Gebirgsgegenden auf; wohnen in Höhlen, haben weder Ackerbau noch Viehzucht, leben von Wurzeln, Heuschrecken rc. und vornehm- lich vom Raube. Die Anzahl dieser und jener ist gering, man schätzt sie kaum auf einige Tausende.
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