1817 -
Bamberg [u.a.]
: Goebhardt
- Autor: ,
- Hrsg.: ,
- Auflagennummer (WdK): 6
- Sammlung: Geographieschulbuecher vor 1871
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
Oesterreich:
rfo) Ein Theil vonqberschlefien,
Welcher nördlich an Mahren gränzt. Er Uegl ganz in-
Gcbugen, har ausser >>em Flachsbau, einigem Obstbau
Mw den Waldungen wenige Fruchtbarkeit, und enthält
auf 90 □ Merlen 296,000 Einwohner, weil die ausge-
Lreuelen Lernwandmanufakluren und andere Bereitun-
gen aus Flachs, die Verfertigung von Wollenzeuqen,
untr dte Benutzung des Ersens, welches die Berge treft
ern, viele Hände befchäfklgen.
Trepp au mit 9500 Einwohnern, Wollenmanufak«
turen und Serfensietereien, uno Teichen mit £>5to Ein»
wohn m, emem Gymnasium Fabriken von Schreßaewehr,
und einem lebhaften Handel mit polnischen urrd mährrschcn
Produkten fino dre wichtigeren Städte
11) Das Königreich Galizien und 5odo»
mirien nebst der Bukowina
besiebt aus den südlichen Theilen Polens, ist von Un-
garn durch bi? Karpathen ne rennt. Der Weichselfluß
durchzieht das in fernem Innern ganz aus Ebenen be-
stehende Land von Südwesten nach Nordosten. Es ist
sehr fsuchrbar an allen Gekreidarten, hat Obst, starke
Viehzucht und viel Salz, aber keinen Wein. Durch
sorgfältigere Kultur wird die Ergiebigkeit des Bodenck
noch wert ergiebiger werden. Die Manufakturen ,rn-
mchc zahlreich.
Lemberg mit 14,5oo christlichen Einwohnern, wor»
unter 14 5oo Juden sind. Der Gouverneur und die Lane
deskollegien, ein Lyceum, 2 Gymnasien, ein Lchrmstrtut
i« der Bienenzucht und Pomologie, eine Schule für griechi-
sche unirte Geistliche haben hier ihren Sitz. Auff r demr
F-lddau kömmt die vorzüglichste Nahrung vom Spedirionse
Handel Broüy auf d r Oirsrit? an der rustisch n Gränz»
Z2,oqq jüdische und chrwche Etrrwoimr und um\