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1. Bilder-Geographie für die Jugend - S. 94

1850 - Dresden : Türk
94 fluß; sie nimmt den Pruth von Norden, die Sau von Süden auf. Außerdem gehören viele Inseln im ageischen und mittellän- dischen Meere zur Türkei. 3. Das Land ist fruchtbar, aber meist schlecht bebaut. Man baut außer Getreide viel Tabak, Baumwolle, Oelbäume; vor- züglicher Wein wird auf den Inseln gebaut; die Erde liefert Meerschaum, eine Erdart, aus welcher schöne Pfeifenköpfe gemacht werden; und Bolus, eine rothe Erde. Von Thieren zieht man besonders schöne Pferde, Ziegen und Schafe, und die Bienenzucht ist so stark, daß man ungeheure Massen Honig und Wachs gewinnt. 4. Die Einwohner gehören verschiedenen Völkern an; aber die Türken oder O s m a n e n sind die Herren des Landes. Die- ses Volk wanderte vor 500 Jahren aus Asien ein und eroberte nach und nach das ganze Land. Die alten Einwohner blieben aber und sind weit zahlreicher, als die Türken selbst. Sie gehö- ren zu verschiedenen Völkern, und sind theils Griechen, theils Walachen, Bulgaren, Serbier, Albanesen und Juden. Außer den Türken und Juden sind alle Einwohner Christen. 5. Die Türken sind große schöne Leute, mit großen schwarzen Barten. Sie tragen weite Beinkleider und Turbans auf dem Kopse, sitzen mit untergeschlagenen Füßen aus Polstern oder Kissen, rauchen aus kostbaren Pfeifen und leben hauptsächlich von Reis und Kaffee. Wein ist ihnen verboten. Sie find sehr gute Reiter und tapfere Soldaten, aber sehr unwissend, träge und Fragen: Woher stammen die Türken? Welcher Religion ge- hören sie an? Welche Stamme wohnen außer ihnen noch im Lande? Womit treiben die Einwohner des Landes namentlich Handel? Wie kleiden sich die Türken? Wie leben sie?
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