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1. Geschichte des Altertums - S. 92

1896 - Hannover : Manz & Lange
92 Die Plebejer erkmpfen sich die brgerliche Nachricht von einem Einsall der Veneter in das cisalpinische Gallien erhielt und dadurch an die Heimkehr gemahnt wurde, lie er sich um teures Lsegeld zum Abzug bewegen. Der aus der Verbannung zurckgekehrte Camillus ver-hinderte es, da der Rest der Bevlkerung von Rom nach Veji bersiedelte; dafr erhielt er den Namen eines zweiten Grnders der Stadt. Rasch erholte sich das jugendlich krftige Volk von dem schweren Unglck; in wenigen Jahren war die frhere Macht-stellung wiedergewonnen. 30. Die Plebejer erkmpfen ftd) die brgerliche Gleich-berechtigung mit den Putridem. . 1) Das Voltstribunat. Die Verfassungsnderung des Servius Tullius hatte den Plebejern fast nur Pslichteu auferlegt, dagegen fast gar keine Rechte gewhrt. Die Staatsmter blieben ausschlielich den Patriciern vorbehalten. Die umfangreichen Lndereien, die der rmische Staat in den Eroberungskriegen gegen die benachbarten Vlkerschaften gewann, wurden nur Patriciern zur Nutznieung zugewiesen. Aber der Plebejer 'ging nicht nur bei der Verteilung der Beute leer aus, die er doch hatte erkmpfen helfen; er kam auch stndig in seinen Vermgensverhltnissen zurck. Zog der meist wohlhabende Patricier in den Krieg, so bestellte nach wie vor sein Gesinde die Felder. Aber niemand nahm sich des Ackers des meist armen Plebejers an, der nur mit eigener Hnde Arbeit sein Dasein fristete. Um leben zu knnen, mute er bei seinem reichen, bevorzugten Nachbar ein Darlehen aufnehmen. Konnte er dies nicht zur rechten Zeit zurckzahlen, so harrte seiner nach dem erbarmungslosen rmischen Schuldgesetz das klglichste Geschick. Der Glubiger durfte nicht nur das gesamte Vermgen des sumigen Schuldners an sich ziehen, sondern ihn sogar als Sklaven verkausen.
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