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1. Kurzgefaßtes Lehrbuch der Geographie - S. 7

1832 - Leipzig [u.a.] : Wigand
7 Die Quellen entspringen größtentheils aus Bergen. Man theilt sie in lebendige und periodische; in reine und mineralische; in kalte, laulichte, warme und heiße Quellen. Aus den Quellen entstehen Flüsse. Seen sind große, allenthalben vom Lande eingeichlossene Wassersammlungen. Einige derselben haben Zufluß von groß- ßen Strömen, und doch keinen sichtbaren Ablauf; einige ha- den salziges Wasser, andere frieren nicht zu. Auö den Quel- len entstehen Bäche, aus den Bächen Flüsse, und aus diesen Ströme. Man theilt die Flüsse überhaupt in H a u p r f l ü s se, Nebenflüsse, Küstenflüsse und S t e p p e n f l ü f f e ein. ' Die Ha uprfl risse durchlauf n weite Strecken, und neh- men in ihrem Laufe mehrere Flüsse auf, die auch darum Ne- benflüsse heißen. Ergießen sie sich unmittelbar in ein großes Meer oder in den Ocean, so nennt man sie auch Strom. Step- penflüsse verlieren sich in Sand; Küstenflüsse sind solche, die zwar ins Meer fließen , aber nur eine kleine Strecke an der Küste durchlaufen. Unter Küste versteht man den Rand am Meere, so wie Ufer, der Rand eines Flusses heißt. Eine Sammlung der Gewässer, womit das feste Land und die Inseln umgeben sind, nennt man das Meer. Die Tiefe desselben ist veischieden. Dieses Wasser ist salzig und bitter, sieht gewöhnlich dunkelblau, aber auch in mehreren Gegenden roth , grünschwarz, trübe, grau aus, und leuchtet zuweilen bei der Nacht (durch leuchtende Infekten oder faule Körper). Meistens strömen die Meere von Ost nach Westen, wegen der Umdrehung der Erde. Eine sehr merkwürdige Erscheinung auf dem Meere und in manchen großen Flüssen, wie z. B. in der Elbe, ist die Ebbe und Fluth, deren jede des Tages regelmäßig zweimal erscheint, da nämlich das Wasser eine Zeitlang zunimnit oder steigt, und eben so lang wieder abnimmt oder fällt. Jenes heißt nun Fluth, dieses Ebbe. Eingeschlossene Meere, z. B. die Ostsee, haben keine Ebbe und Fluth. Meerbusen oder Golfe sind Einschnitte des Meeres in das feste Land. Kleinere Meerbusen nennt man Bayen oder Buchten. Meer- oder Seehafen ist ein durch Natur und Kunst angelegter Meerbusen oder Bucht, wo die Schiffe gegen Stür- me sicher liegen können. Meerenge, Strrüße, Sund, Kanal heißt der *
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