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1. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit - S. 32

1896 - Hannover : Manz & Lange
32 König Heinrich I. begrndet die Einheit des deutschen Reichs. 9. König Heinrich I. begrndet die Einheit des deutschen Reichs. 1) Die Stammesherzogtmer. Da die deutschen Stmme, die durch die Merowinger und Karolinger dem groen Frankenreiche eingegliedert worden waren, beim ostfrnkischen König keinen Schutz gegen die Normannen und die Ungarn fanden, so sahen sie sich nach andern Fhrern im Kampfe gegen die auswrtigen Feinde um. In der Regel whlten sie hierzu das Haupt eines alten, im Stamme an-gesehenen Geschlechtes. Hatte sich der Vater an der Spitze seiner Stammesgenossen im Felde bewhrt, so brachten diese gerne dem Sohn und dem Enkel das gleiche Vertrauen entgegen; so wurde die Wrde des obersten Heerfhrers, des Herzogs, in ein und derselben Familie erblich. In der zweiten Hlfte des neunten und in den ersten Jahr-zehnten des folgenden Jahrhunderts bildeten sich auf diese Weise in Ostfranken fnf Stammesherzogtmer: a. Am frhesten gab es Stammesherzoge bei den Sachsen; der erste war Liudolf, ein Zeitgenosse Ludwigs des Deutschen. b. Im Sden grenzte an Sachsen das Herzogtum Franken; es reichte im Sden bis zur Murg, im Osten bis zur Rednitz, im Norden bis zum Zusammenflu der Fulda und Werra, im Westen bis zum Hunsrck. Hier erlangte Graf Konrad zur Zeit Ludwigs des Kindes herzogliche Gewalt. e. Zur selben Zeit kam auch das Stammesherzogtum in Vaiern auf; die Grenzen desselben bildete im Sden der obere Lauf der Etsch, im Osten der Bhmer Wald und weiterhin die March, im Norden das Fichtelgebirge und im Westen der Lech. (1. Das Elsa, die Ostschweiz, das Allgu, ferner das Gebiet westlich vom Lech, sdlich von der Murg und der Altmhl machten das Herzogtum Alemannien aus.
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