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1. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit - S. 36

1896 - Hannover : Manz & Lange
36 Kaiser Otto I. Bhmenherzog zwang er, die Oberhoheit Deutschlands anzuerkennen und einen Zins zu entrichten. Bereits dachte Heinrich daran, einen Zug nach Italien zu unternehmen; aber er wurde durch den Tod an der Ausfhrung verhindert. Er starb im Jahre 936. 10. Kaiser Otto I., der Groe, 936 bis 973. Nach dem Tode des Knigs Heinrich versammelten sich die Fürsten der deutschen Stmme in der ehrwrdigen Kaiserpfalz Karls des Groen zu Aachen. Hier erwhlten sie, wie sie dem Verstorbenen auf einem frheren Tage1) versprochen hatten, dessen Sohn Otto zu ihrem König. Das neue Oberhaupt des Reiches lie sich hierauf in der von Kaiser Karl erbauten Kirche vom Erz-bischos von Mainz die Abzeichen des Knigtums (Reichsapfel, Scepter u. a.) berreichen, sich mit dem heiligen Salbl salben und die goldene Krone aufsetzen. Zum Schlu fand ein feierliches Krnungsmahl in der Pfalz statt; hierbei versahen die Herzge von Lothringen, Baiern, Franken und Schwaben (= Alemannien) die Hofmter als Kmmerer, Marschall^), Truchfe3) und Mundschenk. 1) Ottos Kmpfe gegen die widerspenstigen Stammesherzge. Bald nach seinem Regierungsantritt geriet Otto in eine heftige Fehde mit dem Herzog Eberhard von Franken. Da dieser bei des Knigs jngerem Bruder Heinrich, dem Herzog !) In dieser Zusammenstellung bedeutet Tag soviel wie Zusammen-fnft, eigentlich die fr eine Zusammenkunft festgesetzte Zeit; vgl. Reichstag. 2) Marschall oder Marschalk bezeichnet ursprnglich den, welcher der Pferde (Mhren) wartet. s) Trnchse ist der, welcher an der Spitze der Trucht, d. h. des Gefolges, fitzt und fr die Verpflegung zu sorgen hat.
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