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1. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit - S. 219

1896 - Hannover : Manz & Lange
Napoleon I. wird Kaiser der Franzose. Der dritte Koalitionskrieg. 219 Dagegen wurden die drei Kurfrsten von Baden, Wrttemberg und Baiern veranlat, sich Frankreich anzuschlieen. Mit gewaltigen Heeresmassen erschien Napoleon im Herbst 1805 auf dem rechten Rheinuser. Er schlo den sterreichischen General Mack in Ulm ein und zwang ihn, sich mit 24000 Mann kriegsgefangen zu geben. Zwar erfocht wenige Tage nachher die englische Flotte unter Nelson einen glnzenden Seesieg der die Franzosen beim Kap Trafalgar; aber dieser Erfolg hatte keine Einwirkung auf den Gang des Krieges. Durch den Sieg in der Dreikaiser-fchtacht1) bei Austerlitz am 2. Dezember 1805, am Jahrestag seiner Kaiserkrnung, entschied Napoleon den Feldzug. Am zweiten Weihnachtstag 1805 schlo Franz Ii. zu Pre-brg seinen Frieden mit dem Sieger. Er mute Venetien an das Knigreich Italien abtreten. Tirol und Vorarlberg fielen an Baiern, dessen Kurfürst zum König erhoben ward. An Wrttemberg, dessen Kurfürst gleichfalls den Knigs-titel erhielt, kamen sterreichische Besitzungen im stlichen Schwarzwald. Baden erhielt von der sterreichischen Beute den westlichen Teil des Breisgaues mit Freiburg und die Stadt Konstanz. Der König von Neapel wurde von seinen festlndischen Be-sitznngen verjagt, und diese wurden von Napoleon seinem lteien Bruder Josef als selbstndiges Knigreich bertragen. Einige Wochen spter setzte Napoleon seinen jngeren Bruder Ludwig in der batavischen Republik als König von Holland ein. 3) Der Rheinbund 1806. Im Juli 1806 sagten sich sechzehn deutsche Fürsten, deren Beispiel spter fast alle brigen folgten, von Kaiser und Reich i) Sie heit so, weil drei Kaiser, nmlich Napoleon, Alexander I. und Franz Ii., zugegen waren.
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