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1. Kurzer Abriß der neuen Geographie - S. 34

1831 - Frankfurt am Main : Wilmans
34 Zweiter Abschnitt. §. 127. Die Höhe der Berge wird von der Oberstäche des Meeres an gerechnet, und entweder geometrisch gemessen, oder durch das Barometer gefunden. *) §. 128. Das Meer bildet nur ein Ganzes. Seine Tiefe ist sehr ungleich und wird durch das Senkblei ge- funden. Sehr tiefe Stellen können aber nicht durch das Senkblei gemessen werden, und manche derselben hat man bis jetzt noch gar nicht ergründen können. tz. 129. Das Wasser des Meeres ist hell und durch- sichtig, von Farbe bläulich grün (meergrün), hat einen widerlichen, brttern, Erbrechen erregenden Salzgeschmaek **) und ist untrinkbar. Zuweilen sieht man zur Nachtzeit, so weit das Auge reicht, das Meerwasser leuchten, als ob es in Flammen stände; zu- weilen sieht man einzelne leuchtende Striche in demselben. Dieses Leuchten kommt wohl theils von kleinen, leuch- tenden Seethieren, theils mag es ein durch verwesete Thiere und Pstanzcntheile entstehendes phosphorisches Leuchten seyn. Manche Naturforscher wollen dasselbe auch durch Elektricität erklären. §. 130. Das Wasser des Meeres ist in beständiger Bewegung. Die Ursachen dieser Bewegung sind: winde und Stürme, die Bewegung der Erde um ihre Achse, die wärme der Sonnenstrahlen, die An- ziehungskraft des Mondes re. §. i3l. Die Bewegung des Meerwassers durch Winde und Stürme ist von selbst klar. Durch die Bewegung der Erde um ihre Achse von Westen nach Osten, entsteht zwischen den Wendekreisen eine Strömung gegen Westen; durch die Wärme der Sonnenstrahlen werden, besonders in den heißen Zonen, die obern Wafferschichten ausge- •) Vcrgl. meine Naturlehre, Berlin rc. Seite 65. **) Doch schützen die Salztbcile das Meerwaffer nicht vor der Fäulruß, wie in meiner Naturlehre Seite 209 irrig angegeben ist.
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