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1. Neueste vollständige Erdbeschreibung für Bürgerschulen, Seminarien und zum Selbstunterricht - S. 388

1842 - Dresden : Schmidt
388 Europa. nur das Land westlich vom Ganges mit dem Namen „Ost- indien." 1) Unmittelbare Letitjung-er Krone England: Die Insel Ceylon oder Seilan, östlich vom Kap Komorin durch die Palksstraße getrennt, und seit 1795 eine brit. Besitzung. Lage: Zwischen 5° 53 bis 9° 57 N. B. und 97° 25' bis 99° 33' O. L- Die Grö- ße beträgt 1,259 Hl M-, mit 14 Mill. E. Diese bestehen aus den ganz rohen, in dichten Wäldern lebenden Weda Hs oder Waddas und den eigentlichen Singa lesen, einem gebildeten malayischen Stamme mit Buddhistischer Religion. Außerdem leben hier Briten, Hindus, Malayen, Araber und Chinesen. Das Klima ist an den Küsten mild und gesund, der Boden überaus fruchtbar. Das Christenthum breitet sich immer weiter aus; die Civilisation wächst, eben so die Bevölkerung. Hauptprodukte sind: Edelsteine, Perlen, Reiß, Südfrüchte, Gewürze, vorzüglich schöner Zimmt (jährlich über 1 Mill. Pfund), der theils wild wächst, theils in Plantagen erbaut wird; ferner Schiffbauholz, Elephanten, Büffel, Fische im Ueberfluß. Ackerbau und Viehzucht sind Nebensache, auch der Kunstfleiß ist unbedeu. tend, um so bedeutender aber der Handel. Städte: Co- lombo auf der W. Küste, die Hauptst. und Sitz des Gou- verneurs, nach europ. Weise gebaut; stark befestigt; Hafen, wo die Landesprodukte in Menge ausgeführt und europ. und ostindische Manufacturwaaren eingeführt werden. 36,999 E., nach manchen Angaben gar 59,999. Negombo, auf der W. Küste. Handel mit Zimmt. Punto de Gale oder Point de Galle, 899 H. Hafen. Handel mit Ar- rak, Baumwolle rc. Trinkonomale auf der O. Küste, an der Mündung des Mahaveliganga, der am Adams- berge entspringt, mit vortrefflichem Hafen und bedeutendem Handel. Jafnapatnam, 5,999 E. Hasen; Fest. Kan« d y, im Innern; 3,999 E-, bis 1815 Residenz des Königs von Ceylon. Nordwestl. liegt das Jnselchen Manaar, von wo aus die Adamsbrücke, eine Reihe Sandbänke, nach dem Festlande Ostindiens führt.
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