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1. Neueste vollständige Erdbeschreibung für Bürgerschulen, Seminarien und zum Selbstunterricht - S. 762

1842 - Dresden : Schmidt
762 Afrika. sie über den Gleicher nach S. zurück, so strömt der Regen auf der Südhälfte. 2) Produkte. a) Mi neralie'n: Gold, Silber, Kupfer (wenig Ei- sen, wie dieß in allen Ländern, die dem Aequator nahe lie- gen, der Fall ist), Salmiak, Ambra, Salpeter rc. b) Pflanzen: Die europäischen Getreidearten, zu- mal im nördlichen Afrika; Mais, Maniok, Ananas, Melo- nen. Baumwolle, Flachs, Hanf, Indigo, Tabak, Kaffee, Zucker, Wein (besonders am Kap), Südfrüchte, Datteln, Kokosnüsse, Sennesblätter, kostbare Gummiarten, Sandel- und Ebenbolz rc. c) Thiere. Die europäischen Hausthiere; Kameele, Dromedare, Büffel, Zebra, Gnu, Gazellen, Giraffen, Ele- phanten, Nashörner, Nilpferde, Löwen, Leoparden, Panther, Hyänen, Schakals, Affen, Paviane, Stachelschweine, Zibeth« katzen, Krokodile, Strauße, Papageien, viele Schlangenarten, Heuschrecken rc. Ueberhaupt ist Afrika das Vaterland der wildesten und giftigsten.thiere. 3) Die Bewohner Afrika's sind uns, gleich ihrem Lande, nur an den Küsten, und auch da nicht hinlänglich bekannt. So viel scheint gewiß zu sein, daß unter allen Erdtheilen Afrika am schlechtesten bevölkert ist. Die Afri- kaner sind der Mehrzahl nach Neger, die wieder, nach ihren Sprachen, in mehrere Stämme zerfallen. Diese Stäm- me aber aufzuzählen ist, bei unsrer Unbekanntschaft mit diesen Ländern, gar nicht möglich. Einige Völker sind keine eigentlichen Neger, sondern bloß mit dieser Race verwandt, indem sie Kennzeichen anderer Racen an sich tragen, nickt schwarz sind, sondern braun rc.; dennoch bezeichnet man sie ebenfalls mit dem Namen der Neger, z. B. die M a n d i n g o-, Fulah-, Ashantineger rc. Sie wohnen an der ganzen Westküste Afrika's, von der Sahara ab bis etwa zum südl. Wendekreise, ferner durch ganz Sudan oder Nigritien und von da durch das Innere bis zu den Ländern der Kaffern; endlich im südlichen Abyssinien, zerstreut an der Ostküste und auf der Insel Madagaskar. Noch unähnlicher sind die Kaffern an der Kaffernküste, die Bedjuanen am Oranjeflusse, die Hottentotten, Buschmänner oder Quaiquä in der Südspitze Afrika's. Die nördlichen Abessinier und Kopten sind Nachkommen der alten Ae,
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