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1. Neueste vollständige Erdbeschreibung für Bürgerschulen, Seminarien und zum Selbstunterricht - S. 817

1842 - Dresden : Schmidt
e. Australien.. I. Allgemeines Das Klima ist verschieden, je nachdem die Inseln in der heißen oder gemäßigten Zone liegen. Die innere Be. schaffenheit derselben ist noch sehr unbekannt, da die Euro- päer überall nur die Küsten besucht haben. Im Allgemei, nen ist der Boden fruchtbar und erfreut sich-einer guten Bevölkerung. Die Produkte des Lhierreichs sind nicht mannich- faltig, doch kommen europäische Hausthiere gut fort. Das Mineralreich mag vielleicht mehr darbieten, doch weiß man das nickt. Großer Reichthum herrscht im Pflanzenreiche. Die Bewohner sind durchgängig Malayen, doch tritt unter ihnen eine merkliche Verschiedenheit ein, so daß man oft nur im Allgemeinen die Race wieder erkennt. Sie sind sich in Farbe, Körperbildung und Sprache mehr oder weniger ähnlich. Die gewöhnliche Annahme ist, daß alle in zwei Hauptklaffen zerfallen, nämlich in Austral:Ne, g e r und Austral-Malayen; doch, bei genauerer Beobach, tung ergiebt sich bei letzteren wieder ein merklicher Unter, schied, so daß man sie in mongolische Malayen und Hindu-Malayen getheilt hat. 1) Die Australneger, mit krausem, wolligem, selten schlichtem Haupthaar, hervorstehenden Backenknochen, auf, geworfenen Lippen, ganz dunkler, oft schwarzer Hautfarbe, sind allerdings den Negern in Afrika sehr ähnlich. Sie be- wohnen Neuholland, van Diemensland nebst den be- nachbarten Eilanden, das Innere von Neuguinea und 52
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