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1. Lehrbuch der Weltgeschichte für höhere Töchterschulen - S. 30

1878 - Berlin : Nauck
30 Alte Geschichte. Ii. Abschnitt. 2. Kapitel. nach ihm wurde die dorische Lvrik weiter qebildet von Stesichoros aus Sicilien und Jbykos aus Unteritalien. Zum erhabensten Schwnge aber erhob sich die lyrische Dichtkunst bei Pindar aus Theben (c. 500), der in begeisterten Liedern den Wettkampf der olympischen und anderer ffentlichen Spiele verherrlichte. Seine Zeitgenossin war Korinna. die sich ebenfalls hufig in Theben aufmt und fnfmal im musikalischen Wettkampf der ihn den Sieg davorl gerragen haben soll. Die Sitte, das Mahl durch Gesnge zu wrzen, erzeugte spter eine eigene Dichtungsart, die Skolien, die von smmtlichen Gsten aus dem Stegreif gedichtet und gesungen wurden, und deren Gegenstand das Lob der Götter und der Heroen, Ermahnung zur Tugend, Vaterlandsliebe und Tapferkeit, und Er-munterung zu heiterem Gensse des Lebens bildete. Auch der berhmte Fabeldichter Aes6pus aus Phrygien lebte zur Zeit des Solou. Er war anfangs ein Sclave, und spter freigelassen, hielt er sich besonders am Hofe des Crsus auf; seine Fabeln aber erhielten sich lange Zeit in dem Munde des Volkes. Zweites Kapitel. Vom Anfang der Perserkriege bis auf Alexander den Groen; c. 500 bis 336 v. Chr. (Die Zeit der hchsten Blthe Griechenlands, bis zum Untergange der griechischen Freiheit.) . 19. Miltiades. Whrend bis dahin Sparta das grte Ansehen in Griechenland gehabt hatte, hob sich durch die nun beginnenden Kmpfe gegen die Perser die Macht Athens. Histius (. 8) hatte den Verdacht des Darms erregt und war deshalb zum Könige nach Susa berufen worden, während sein Schwiegersohn Aristagoras, die Herrschaft der Milet erhielt. Diesen beweg er, sich an der Spitze der Jonier zu 500 empren. Athen und Eretria untersttzten den Aufstand der Jonier; derselbe wurde aber von den Persern unterdrckt, ob-gleich Sardes von den Joniern verbrannt ward. Um sich an den europischen Griechen zu rchen, schickte Darius seinen Schwiegersohn Mardonius nach Griechenland. Die 492 Flotte desselben scheiterte jedoch am Vorgebirge Athos, und ein neues Heer, das Darius, nachdem er durch Gesandte die Griechen hatte zur Unterwerfung auffordern lassen, unter Datis und Artaphernes nach Griechenland sandte, wurde 490 in der Schlacht bei Marathon von den Athenern unter Miltiades vernichtet (Phidippides). Dem Miltiades zog sein Ruhm viele Feinde zu (Themistokles), und sie benutzten ein unglckliches Unternehmen gegen die Insel Paros, um ihn
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