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1. Lehrbuch der Weltgeschichte für höhere Töchterschulen - S. 36

1878 - Berlin : Nauck
36 Alte Geschichte. Ii. Abschnitt. 2. Kapitel. vor der Demostheues (. 25.) lange vergeblich gewarnt hatte. Philippus besiegte 838 in der Schlacht bei Chaeronea in Boeotien die vereinigten Griechen, die sich endlich zum Widerstande gegen ihn ermannt hatten, und lie sich nun zum Oberfeldherrn der dieselben gegen die Perser ernennen. So gerieth Griechenland in Abhngigkeit von Macedonien, aus der es auch Philipps Ermordung durch Pausanias (336) nicht befreite. . 25. Bildungszustand und Sitten der Griechen in jener Zeit. Im Zeitalter des Perikles gelangte die geistige Bildung der Griechen, besonders in Athen (Aspasia aus Milet), zur schnsten Blthe, während berall Gewerbe, Acker-bau, Handel und Schiffahrt herrlich gediehen. Die Tragdie erreichte den hchsten Grad ihrer Vollendung durch Aeschylns aus Eleusis, Sophokles aus dem Flecken Kolonos bei Athen, und Enripides aus Salamis. Als Komdien-dichter zeichnete sich der geistreiche Athener Aristphanes aus, der mit scharfem Witz die Gebrechen seiner Zeit geielte, als G e s ch i ch t s ch r e i b e r Herodt, Thnc> dides und Tonoph on Durch Beredtsamkeit glnzte Perikles selbst und nach ihm Lyfias, Aeschines, Iskrates und vor Allen des Jsus groer Schler Demosthenes, der durch unermdlichen Flei alle krperlichen Hindernisse berwand und bald so groen Einflu auf das Volk gewann, das Philipp von Macedonien in ihm seinen gefhrlichsten Feind erblickte. Auch die Bild-Hauerkunst und Malerei blhten. Phidias, der Freund des Perikles, schmckte den Tempel der Pallas zu Athen (den Parthenon) mit der Bildsule der Athene; sein Meisterwerk aber war die Bildsule des olympischen Zeus. Die grten Maler waren Zeuxis, Parrhsius, Polygtwtus und Apelles. Die griechesche Baukunst erreichte in jener Zeit ihre hchste Bollendung. Besonders hob sie sich durch den Bau prchtiger Tempel. So wurden kurz vor den Perserkriegen die Tempel des Apoll zu Delphi und Delos erbaut, etwas spter der als Wunder der Welt betrachtete Tempel der Artemis zu Ephesus, und zur Zeit des Perikles wurde Athen mit dem Parthenon, den Propylen, dem zu Musikfesten bestimmten Odeum und vielen anderen Prachtgebuden geschmckt. Die dramatische Dichtkunst der Hellenen entwickelte sich aus den Choraufzgen bei den Festen des Dionysns. Schon frh kam es vor, da in den Pausen zwischen den mit Tanz verbundenen Gesngen des Chors (Dithyramben) der Chorfhrer (Koryphe)
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