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1. Lehrbuch der Weltgeschichte für höhere Töchterschulen - S. 41

1878 - Berlin : Nauck
Alexander der Groe und seine Monarchie. 41 den Alexander, i. I. 356 v. Chr. gerade itt der Nacht geboren, wo Herstratus den Tempel der Artemis zu Ephesns verbrannte. Schon frh hatten sich in dem Knaben glnzende Geistesanlagen gezeigt, fr deren Ausbildung Philippus dadurch sorgte, da er ihm acht Jahre laug den Aristoteles zum Erzieher gab, der ihm groe Borliebe fr griechische Kunst und Wissenschaft einflte (Homer). Eben so bezeigte er auch groe Khnheit (Bndigung des Bukephalus. Schlacht bei Chronea) und Ruhmbegierde. Philipp entzweite sich spter mit Olympias, was auch die Eut-fernuug Alexanders zur Folge hatte. Mit diesem shnte er sich zwar bald wieder aus, Olympias aber soll aus Rache die Er-mordung des Knigs veranlat haben. Gleich nach seiner Thronbesteigung (336) hatte Alexander mit berall ausbrechenden Unruhen zu kmpfen; er unterdrckte dieselben aber schnell und ging dauu nach Korinth, wo er auch den Diogenes und Apelles traf, um sich von den Griechen an seines Vaters Stelle zum Oberfeldherrn gegen die Perser ernennen zu lassen. Ehe er aber den Zug gegen Persien beginnen konnte, mute er die emprten Barbarenvlker an der Donau, die Thracier, Trieballer und Geten zum Gehorsam zurck bringen. Whrend seiner Abwesenheit verbreitete sich in Griechenland das Gercht von seinem Tode, und die Griechen emprten sich. Aber schnell eilte er zurck, zerstrte Thebeu bis auf die Tempel und das Hans des Pindar und machte die Einwohner auer den Nachkommen jenes Dichters zu Sklaven. Gegen die brigen Griechen zeigte er sich dagegen sehr milde, und i. I. 334 brach er nun an der Spitze eines nur 35,000 Mann starken Heeres nach Asien auf. Bei Sestus und Abydus ging er der den Hellespont, und nachdem er aus der Sttte Troja's den dort gefallenen Helden Opfer geweiht 334 hatte, besiegte er in der Schlacht am Granikns, in welcher ihm Clitns das Leben rettete, den tapferen persischen Feldherrn Memnon. Dann unterwarf er sich zuerst die westliche und einen Theil der sdlichen Kste Kleinasiens, um sich die Verbindung mit Europa zu sichern, und gab den kleinasiatischen Griechen die Freiheit wieder, die sie seit dem korinthischen Kriege (. 23} verloren hatten. Darauf ging er nach Gordinm in Phrygien, wo er mit dem Schwerte den berhmten Knoten lste, von dort wandte er sich nach Eilicien im sdstlichen Theile Kleinasiens, wo ein unvorsichtiges Bad im Kidnns in der Nhe von Tarsus ihm beinahe das Leben gekostet htte (Philippus Parmeuio). Schon war er aus dem Wege nach Syrien, als er erfuhr, da der persische König Darins Kodomannns ihm mit einem groen Heere in den Rcken komme. Schnell kehrte er um und besiegte den Darms i. I.
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