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1. Lehrbuch der Weltgeschichte für höhere Töchterschulen - S. 47

1878 - Berlin : Nauck
Hi. Abschnitt. Di- Rmer bra 753 bis 809 b. Chr. 47 Dritter Hauptabschnitt. Die Rmer bis zum Untergange ihrer Republik. Erstes Kapitel. Von der Erbauung Roms bis zur Abschaffung der Knigs-wrde. 753 bis 509 v. Chr. . 29. Italien und seine ltesten Bewohner. Die mehr als 150 Meilen lange Halbinsel, welche jetzt Italien heit, im Norden von den Alpen umkrnzt und ihrer ganzen Lnge nach von den Appeuniuen durchzogen wird, war schon frh durch mildes Klima, reiche Bewsserung und groe Fruchtbarkeit eins der herrlichsten Lnder von Europa. Der nrdlichste Theil, das cisalpinische Gallien (die lombardische Ebene), von Mittelitalien durch den Apennin geschieden, war von Kelten bewohnt, wurde von den Rmern nicht zu Italien gerechnet und hatte gleichen Ueberflu an Getreide, Wein und Viehweiden. Nicht minder fruchtbar waren die auf der Westseite der Apen-ntnen liegenden Landschaften Mittelitaliens Etruria, Latium und Campania. Auf der Ostseite lag Umbria, Picvnum und Samuium. Sditalien, von griechischen Colonien be-belfert (. 14), hie Grogriechenland. In demselben waren die Landschaften Lncania und sdlich dabou Bruttium, und am adriatischen Meere Apnlia und sdstlich dabon Calabria. Von den Vlkerschaften, die in der ltesten Zeit das Land bewohnten, haben wir nur sehr unsichere Nachrichten. Zu den bedeutendsten gehrten die Sabiner zwischen dem Tiber und den Apenninen, die Latiner an dem Tiber und die Etrusker, die sich bottt adriatischen bis zum tyrrhenischen Meere ausbreiteten, und deren Hauptsitz dann die Lombardei und spter Toscana wurde. Die Sabiner waren ein einfaches, Ackerbau und Viehzucht trei-beudes Naturvolk; auch ihre Religion staub in Beziehung zum Acker-bau. So verehrten Jie bte Erbgottheit Feronia, den Sonnengott Sol und bte Monbgttin Luna. Andere sabinische Gottheiten waren Quiriuus und Juno. Sie stanben unter Stammhuptern-, nur im Krieae whlten sie einen Feldherrn (Imperator). Die ebenfalls Ackerbau treibenben Latiner bilbeten einen Bunb von 30 Stbten (Bundesversammlungen. Senat. König. Dictator). Ihre Religion bestand m Naturdienst. Sie verehrten Jupiter und Juno als lichtsvenbenbe Gottheiten, den Erdgott Sa-turnus, die Mondgttin Diana und ihren Gemahl Janus. Die Etrnsker scheinen von Norden her eingewandert zu sein
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