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1. Lehrbuch der Weltgeschichte für höhere Töchterschulen - S. 101

1878 - Berlin : Nauck
Vom Tode Karls d. Gr. bis a. Gregor Vii. 8141073 n. Chr. 101 (Zwentibald), wobei ihm die erst vor Kurzem in Ungarn ein-gewanderten Magyaren, ein finnischer Volksstamm, Beistand leisteten. Auch erwarb er die Kaiserkrone. Ihm folgte sein minderjhriger Sohn, Ludwig das Kind (900911). Er stand unter der vor-mundschastlicheu Regierung des Erzbischoss Hatto von Mainz (Sage vom Mnsethnrm bei Bingen). Die Magyaren unter-nahmen nach Eroberung des Mhrenreiches bestndige Raub-zge nach Deutschland. Mit Ludwig dem Kinde erlischt der karo-lingische Stamm in Deutschland. g 81. Konrad I. Nach dem Aussterben der Karolinger war Deutschland ein Wahlreich. Die jetzt fast unabhngigen Herzoge von Franken, Schwaben, Sachsen, Lothringen und Bayern whlten auf den Vorschlag Otto's des Erlauchten von Sachsen, der selbst die Knigswrde ablehnte, Konrad I. von Franken zum König (911918). Nach Otto's Tode gerieth derselbe mit dessen Sohne Heinrich in langen Kampf, weil er ihn nicht in dem Besitze aller seiner vterlichen Lehen besttigen wollte. Noch mehr aber wurde seine Regierung durch Einflle der wilden Magyaren aus Ungarn beunruhigt, die, vom Herzog Arnulf von Baiern angereizt, bis zum Elsa und Lothringen vordrangen, und deshalb schickte er bei seinem Tode seinen Bruder Eberhard mit den Reichskleinodien selbst zu seinem Feinde Heinrich von Sachsen, den er als den Tchtigsten den Fürsten zu seinem Nachfolger empfahl. Sachsen erstreckte sich damals von der Nordsee und der Eider bis zum Fichtel-gebirge und von der Elbe bis zum Rheine. Lothringen hatte sich los gerissen und an Frankreich angeschlossen. . 82. Deutschland unter Knigen und Kaisern aus dem schsischen Hause. 9191034. Heinrich I. (919936) wurde durch Herstellung der inneren und ueren Ruhe der eigentliche Begrnder der Macht Deutschlands. Er zwang die mchtigen Herzoge von Schwaben und Baiern zur Unter-werfung und nthigte den Magyaren einen neunjhrigen Waffen-stillstand ab. Whrend desselben besiegte er die slawischen Stmme im Osten Deutschlands, eroberte Brennabor (Branden-brg), grndete die Marken Nordsachsen (Soltwedel) (928) und Meien und stellte die Markgrafschaft Schleswig gegen die Normannen wieder her. Durch solche Kriege so wie durch
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