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1. Lehrbuch der Weltgeschichte für höhere Töchterschulen - S. 234

1878 - Berlin : Nauck
234 Neuere Geschichte. Iii. Abschnitt. Von 1789 bis jetzt. In Europa waren indessen die Franzosen fast berall nn-glcklich gewesen. England, Oesterreich und Rußland, wo seit 1796 Paul I. regierte, schlssen die zweite Coalition gegen Frankreich (17991801), als Frankreich die Herausgabe von Malta verweigerte und die Schweiz in eine helvetische Republik verwandelt hatte. Die Oesterreicher schlugen die Franzosen bei Magnano und beicassauo. Suwarow erzwang den Ueber-gang der die Adda und schlug die Franzosen in der dreitgigen Schlacht an der Trebia (17.19. Juni). Nachdem er noch ein anderes franzsisches Heer unter Jonbert bei Novi geschlagen berschritt er die Alpen, um die Franzosen aus der Schweiz zu vertreiben. Dort augekommen, sah er sich genthigt, nach Rußland zurckzukehren, da ihn die Oesterreicher ohne Hlse lieen, ob-gleich er Italien von den Franzosen befreit hatte. Der Erzherzog Karl schlug die Franzosen bei Ostrach, Stockach und Zrich; Suwarow hatte ihnen fast ganz Italien genommen, und Bonaparte war der Einzige, von dem die Republik jetzt noch Rettung hoffte.^ . 151. Bonaparte als Consul. Bonaparte strzte das Directorium (Revolution vom 18. Brnmaire. 9. Nov.) und lie sich 1799 zum ersten Consnl erueuueu. Ihm zur Seite standen noch zwei Consnln, Lebrun und Cambaceres, wie er, auf zehn Jahre gewhlt, aber blos beratheud, während er selbst die vollziehende Gewalt hatte und durch den Staatsrath auch auf die gesetzgebende (das Tribuuat und den gesetzgebenden Krper) den grten Einflu bte. Zur Wahl der Coufulu und des gesetzgebenden Krpers wurde ein Erhaltungssenat eingesetzt. Jetzt hatte Frankreich nur noch den Schein einer Re-pnblik.-^Im Mai 1800 ging Bonaparte der den groen Bernhard nach Italien und eroberte das Land (Schlacht bei Marettgo am 14. Juni), während der franzsische General Morean in Deutschland nach dem Siege bei Hohenlinden (3. December) der den Inn gegen Wien vordrang. Bona-parte erzwang am 9. Februar 1801 im Frieden zu Lneville die Abtretung des linken Rhein-ufers; die deutschen Fürsten aber, die dadurch Verluste erlitten, wurden spter nach einem Reichsdeputationshauptschlu vom 25. Februar 1803 durch die Reichsstdte und die Besitzungen der geistlichen Fürsten entschdigt. Der Groherzog von Toscana erhielt Salzburg als Kurfrstenthum und trat sein Land an den Herzog von Parma ab; Baden, Wrtemberg und Hessen-
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