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1. Lehrbuch der Weltgeschichte für höhere Töchterschulen - S. 25

1878 - Berlin : Nauck
2. Kapitel. Johann Georg und Joachim Friedrich. 25 Könige Philipp Ii. verfolgt wurden. Vor seinem Tode hatte er eine Theilnng seines Landes angeordnet, indem er dem ltesten Sohne seiner dritten Ehe Christian das Land bestimmte, was einst Markgraf Johann von der Neumark besessen, das Uebrige aber dem Kurprinzen Joachim Friedrich. . 17. Joachim Friedrich (15981608) weigerte sich, indem er sich aus das Hausgesetz des Kurfrsten Albrecht Achilles berief (. 12), auf die von seinem Vater angeordnete Theilung des Landes einzugehen. Unter Vermittelnng des Markgrasen Georg Friedrich von Anspach-Baireuth kam im I. 1598 der Geraer Hausvertrag zu Stande, der das Hausgesetz des Albrecht Achilles erneuerte und bestimmte, da die jngeren Brder des Kurfrsten nach dem Tode des nderlosen Markgrafen mit den frnkischen Lndern entschdigt werden sollten. Als der Mark-gras 1603 starb, erhielt Christian Baireuth, wo seine Nachkommen bis 1769 regiert haben, sein jngerer Bruder Joachim Ernst Anspach, dessen Nachkommen die erste frnkische Linie 1769 beerbten und dessen letzter Nachkomme, Karl Alexander, das Ganze 1791 gegen eine jhrliche Rente an Preußen abtrat; der jngste Sohn des Kurfrsten Joachim Friedrich, Johann Georg, erhielt das Frstenthum Jgerndorf, das der Markgraf Georg Friedrich ebenfalls besessen hatte, wurde desselben aber von Kaiser Ferdi-nand Ii. zu Anfange des dreiigjhrigen Krieges beraubt, da er sich an dem bhmischen Aufstande betheiligt hatte, welcher weder den Sohn desselben Ernst, noch den nchstberechtigten Kurfrsten von Brandenburg damit belehnte. Deshalb machte spter Friedrich d. Gr. auch auf dies Frstenthum Anspruch (. 32). Als der Sohn und Nachfolger des Herzogs v. Preußen, Albrecht Friedrich, der mit der Schwester des letzten Herzogs von Jlich, Cleve, Berg, Johann Wilhelm, vermhlt war, in Geisteskrankheit verfiel, hatte der Polenknig ihm seinen nchsten Anverwandten, den Markgrafen Georg Friedrich von Anspach-Baireuth, zum Vormunde gesetzt. Nach dem Tode desselben bewarb sich nun der Kurfürst um die vormundschaftliche Re-gierung in Preußen und erhielt sie auch vom Polenknig Siegismnnd Iii. im I. 1605, wodurch die schon von Joachim Ii. erstrebte Erwerbung dieses Landes in sichere Aussicht gestellt wurde. Dazu vermhlte er seinen Sohn Johann Siegismuud mit der ltesten Tochter des Herzogs Albrecht Friedrich, Anna, sich selbst aber, da er Wittwer geworden, mit der jngeren Tochter desselben, Eleonore. Dadurch erwarb er sich nicht blos
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