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1. Die mathematische und physikalische Geographie - S. 155

1844 - Eßlingen : Dannheimer
155 W und endet mit dem Rhodns gegenüber liegenden Gebirge Massicitus, das tut Takhtalu bis 7800' h. ist. S. von Taurus liegt die schöne Insel Cypern, deren Gebirge im Oros Staveros bis an die Schneeregivn reichen. Ii. Der Nordrand oder Anti-Taurus besteht aus mehreren Pa- rallelketten , erhebt sich im Tschambu-Bal (d. h. Tannenberg) zu 58oo', schließt sich im O. an Armeniens Nordrand an und endet im W. mit dem Olympus bei Brussa. Iii. Der Westrand wird durch drei, über die Hoch- ebenen aufsteigende, von O. nach W. ziehende, gut bewaldete Berglander ge- bildet, welche durch breite und schöne Thäler von einander getrennt sind. Am Fuße der Bergländer liegt die gesegnete Küstenlandschaft Levante, d. h. Ausgang. Bor der Westküste Klein-Asiens erheben sich die bergigen, theilweise vulkanischen S p o r a d e n. Iv. Das Innere Klein-Asiens besteht aus 2000 bis 4000' h. Ebenen. Sie haben theils felsigen, theils Steppenboden, sind bäum- und wasserarm, hie und da ganz wüst und mit Salzteen bedeckt, an andern Stellen aber, besonders in den Flußthalern, sehr fruchtbar. Zahl- reiche Höhenzüge und einzelne Berge erheben sich auf denselben, so der 12,200' h. Vulkan Arghi Dagh und der 7500' h. Trachyt Dom Hassan Dagh. D. Der Kaukasus, auf dem Isthmus zwischen dem kaspischen See und dem schwarzen Meere, bildet die Scheidewand zwischen Asten und dem So. Europa. Er ist 100 M. l., 40 M. br„ 4000 Q.m, gr. Mit Arme- nien steht er durch das mosch i sch e Berg land in Verbindung, das sich zwischen der Ostküste des schwarzen Meeres und Tiflis ausbreitet. Die Mitte des Kaukasus trägt eigentlichen Alpencharakter und bildet die kaukasischen Alpen, mit einer Kammhöhe von 10,000' bis 11,000'. Die Gipfel erreichen im Elburs 15,400', im Kasbeck 14,400', im Sackeris-Tzw eri (d. h. Falkenhöhe) 9450'. Von dem letztern dacht sich das Gebirge allmahlig ab gegen O. und So. Merkwürdig ist die vulkanische Halbinsel Abscher on mit dem ewigen Feuer von Baku. Zu beiden Seiten liegen die kaukasischen Vor berge, welche im 9t. und No. bis zum Kuban und Tereck reichen, gegen S. und So. zu den Ebenen des Nioni und Kur abfallen. §. 139. Die getrennten Gebirgsglieder. A. Hinter - Indien ist sehr unbekannt. Wir wissen nur, daß der Südrand von dem Hochlande Hinter-Asiens hier nicht zu einem Tieflande ab- fällt, wie in Vorder-Jndien, sondern mehrere Bergketten aussendet, die parallel gegen das dreifach gegliederte Südende der hinterindischen Halbinsel ziehen lind große Längenthäler in sich schließen, welche von mächtigen Strömen bewässert werden. . , 8. Das Plateau von Dekan ist jenes 25,500 Q-.M. gr. Dreieck, das die Halbinsel Vorder-Jndien bildet. Die Hochebenen Dekans 2000 bis 2500' h., werden von drei Gebirgsketten umschlossen. Die westliche und die östliche Kette heißen die West und Ost-Gh ats (d. h. Pässe), die nörd- liche aber die V i n d h y a - Ke t t e. 1.Die West-Gh ats beginnen in Candeisch und streichen längs der Küste, welche von den Europäern Malabar genannt wird, bis zu S. Spitze der Halbinsel, dem Kap Comorin, in einer znsaijnnen-- hängenden Kette, die nur ein einziges Mal durch das Gap oder durch die große Kluft, in welcher die Stadt Eoimbetore liegt, unterbrochen ist. Die Richtung weicht nur wenig vom Lauf der Meridiane ab, indem sie gegen ihr S. Ende hin sich etwas ostwärts wendet. Ihre Höhe nimmt von N. gegen S. zu; ihre höchsten Punkte liegen wahrscheinlich zwischen 15° und 10° N.br, wo Gipfel Von Granit bis über 6000' emporragen. Ii. Das Südende des Tafellandes, nemlich die Rita Giri (d, h. blaue Berge) sind das Verbin-
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