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1. Besonderer Theil - S. 62

1856 - Eßlingen : Weychardt
62 Erste Abtheilun g. Europa. köpf 3,043'; Jnselsberg 2,855'. Viele herrliche Thäler und reizende Gegenden; große Laub- und Nadelholzwälder. Viele Burgruinen. 2s) 19. Das Thüringer Hügelland; zwischen dem Thüringer Wald im Sw., der Werra und Leine im W., der Ruhme, Helme und einer Linie von Sangerhausen nach Halle im N. und der Saale im O.; in Sachsen- Weimar-Eisenach, Sachsen-Gotha, Sachsen-Meiningen, Sachsen-Altenburg, Schwarzburg-Sondershauscn und Rudolstadt, und in den preußischen Regie- rungsbezirken Erfurt und Merseburg. Eine Hochebene von 800 — 1,000', die sich von No. und Sw. her zur Mitte hin,' zum Thale der mittlern Unstrut, sanft bis auf 500' herabsenkt. Die Hochebene wird von mehreren, mit dem Thüringer Wald und dem Harze parallel streichenden Ketten nie- driger Berge und Hügel durchzogen. Dieselben werden häufig unterbrochen und gehen im O. der Gera und Unstrut allmählig in plateauartige Höhen über, welche die steilen Berg- und Felsränder des Saalethales bilden. Zwischen diesen Bergketten breiten sich offene und fruchtbare Ebenen aus. 24) 20. Der Harz [Bacenis Silva; Meliböcus Mons]; zwischen dem 23) 1. (Bestellt: ttrgebirge und besonders Porphyr; letzterer bildet die höchsten Kuppen und Kegel. Das altere Gebilde umgeben die Steinkohlenformation und über ihm das rolhe Todtliegende; darauf folgt Zechstein, Kupferschiefer und bunter Sandstein. Viele Basaltkuppeu. Großer Mineralreichthum: Kupfer, Eisen, Braunstein, Kobalt; Marmor, Alabaster, vortreffliche Mühlsteine und Schieferarten; Steinkohlen, Torf; Salz. 2. Flüsse: a. Rhein sy stein: Nodach; Jlz. b. Wesersystem: Werra; Hörsel. c. Elbesystem: Schwarza; Ilm; Gera. 3. Das 78^2 Q.m. große Gebiet des Franken- und Thüringerwaldes ist unter 9 Staaten vertheilt: Sachsen Meiningen 20 V* Q.m.; Sachsen Kobnrg 10 Q.m.; Preußen 91/3 Q.m.; Schwarzburg Rudolstadt 8v2q.m.; Sachsen Weimar 8 Q.m.; Bayern 7h's Q.m.; Kurhessen 5 Q.m.; Neuß 5 Q.m.; Schwarzburg Sonders- hausen 4 Q.m. 4. Der Nennsteig s— Greuzwegsj ist vom Nodacher Brunnen bis zur Frank- furter Straße 38 Stunden lang. Er ist ein auf dem Kamm des ganzen Gebirges, gewöhnlich auf der Wasserscheide, fortlaufender, fahrbarer Weg, überall mit Grenz- steinen besetzt. Ehemals bildete er die Grenze zwischen Franken und Thüringen. 2r>) 1. Das Thüringer Hügelland wird durch die Gera und Unstrut in eine westliche und östliche Hälfte getbeilt. — a. Die westliche Halste: das obere und untere Eichsfeld, im Nw. einer Linie von Treffurt über Mühlhausen nach Nordhausen; eine 1,000'— 1,200' hohe dürre, einförmige Fläche: Ohmberge 1,560'; die beiden Gleichen; Göttinger Wald 1,285'. Die erste Parallelkette zwischen dem Thüringer Wald, der Nesse und Gera: Hörselberg 1,400'; See- berg 1,792'; die kegelförmigen Thüringer Gleichen. Die zweite Parallel- kette zwischen der Nesse und oberen Unstrut: Hain ich 1,300'. Die dritte Pa- r alle! kette zwischen der oberen Unstrut und Helbe. Die vierte Parallel kette, die Hainleite, zwischen Helbe und Wipper: Possen 1,400'. Die fünfte Pa- rallelkette zwischen Wipper und Helme: Ky ff Häuser 1,428'. — b. Die östliche Hälfte ist eine einförmige Hochfläche, die vom tief eingeschnittenen Jlmthal durch- rissen ist: Singerberg 1,775'; Er fürt er Stei g er 1,090'; hoher Ettersberg 1,550'. Zwischen Lessa und Unstrut liegt ein schmaler, langgedehnter Bergzug, die Schmücke und Finne 800 — 1,000'. Im N. der Unstrut ist die thüringische Grenzplatte mit den beiden Seen von Eisleben 500' — 700' mit allmähliger Senkung zur Saale. 2. Gestein: bunter Sandstein und Muschelkalk in großer, Keuper in ge- ringer Ausdehnung; Granit bricht im Kyffhäuser aus dem bunten Sandstein hervor. Erzarmuth. 3. Flüsse: a. Wesersystem: Hörsel; Leine mit Ruhme. b. Elbesystem: Ilm; Unstrut mit Gera; Helbe; Wipper und Helme.
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