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1. Besonderer Theil - S. 71

1856 - Eßlingen : Weychardt
Die deutschen Bundesstaaten. Das Tiefland. 71 fruchtbare Korngegenden und Marschländer. Braunkohlen- und Steinkohlen- lager an der Saale, unfern Halle. 4) 7. Die Tiefebene im Osten der Elbe; im preußischen Sachsen, Brandenburg, Pommern und Schlesien und in den außerhalb des deutschen Bundes gelegenen preußischen Provinzen Westpreußen, Ostpreußen und Posen, im Königreich Sachsen, in Anhalt-Dessau, Mecklenburg-Schwerin und Stre- litz, Lauenburg, Holstein, in dem oldenburgischen Fürstenthum Lübeck, in Bremen, Hamburg und Lübeck. Die Ebene ist längs der Sudeten ein fruchtbares Flachland mit einzelnen Höhen; dann folgt die südliche Landhöhe; nördlich davon liegt eine Senkung mit Sümpfen und Brüchen; sodann kommen nördlich zwischen Elbe und Oder wieder Höhen an der Havel und Spree und östlich von der Oder einzelne Höhen oder fruchtbare Flachebenen; weiter nördlich folgt eine zweite Senkung mit Sümpfen und Brüchen; nörd- lich davon liegt die nördliche Landhöhe; im N. derselben lagert sich die Küstenebene der Ostsee. s) * 3 1) 1. Höhen. Rehburger Berge 518' am Steinhuder Meer; Ohder- wald 600' — 700'; Oe selb erg; die As>e 700'; Heeseberg 545'; Elmwald, 3 Meilen laug und 1 Meile breit, mit dem Kuksberg 1,013'; Nieseberg 480'; Dormwald 500'; Helm stad ter Höhen; Haldeuslebensches Hügel- land 469'; Hellberge 450', nördlich bei Gardelegen; großer und kleiner Falkenftein 590' und 550'; Hnywald 800'; Hackel 750'; Hagelberg 563' und Petersberg im O. der Saale, nördlich von Hatte; Galgen berg 616' und Neilsberg 599', auf dem rechten, und der Ochse über g 548' aus dem linken Ufer der Saale bei Halle; der Landsberger Kap eilen berg 440'; das Hoh- burg-Oschatzscher Bergland mit dem Kolm zwischen Mulde und Elbe. 2. Torfmoore. Der Halber st ädter Bruch, zwischen Ocker und Bode, von Hornburg bis Oschersleben, ist 6‘/2 Meilen lang und 1/5 Meile breit; seit An- legung des Bruchgrabens ist er ein weicher, niedriger Wiesengrund. Der Dröm- ling, zu beiden Seiten der Ohre, 4 Meilen lang und 1 Meile breit, eine fast wagerechte, sumpsige Fläche, welche seit 1783 durch Abzugsgräben zum Theil urbar gemacht worden ist. Viele Moore zwischen Leine und Weser, im Hcrzogthum Verden und Bremen. 3. Hai de st riche. Die Lüneburger Haide bis 330'Höhe, zwischen Aller, Elbe, Jetze und den Quellen der Wimmer; eine dürre, unfruchtbare Sandsteppe mit Haidekraut und nur selten mit kümmerlichem Buschwerk bedeckt; eine Weide für Bienen und eine eigene Art von Schafen, Haidschnuken genannt. 4. Große Laub- oder Nadelholzwald un gen, besonders im südlichen Theile der Ebene. 6. Fruchtbare K 0 r n g e g e u d e n. Die Leipziger Ebene, zwischen Saale und Mulde; die Ebene au der unteren Bode und Ohre; die Magdeburger Börde links der unteren Bode, 6 Meilen laug, 3 — 4 Meilen breit, 350' hoch; die Umgegend von Halberstadt; die Wische in der Altmark, zwischen Elbe und Uchte. 6. Marschländer an der Nordsee, Weser, Oste und Elbe mit starkem Getreidebau, mit Obstzucht und Viehzucht. Land Wursten an der Wesermündung, 31/2 Q.m. 8,300 E. Land H a d e l n an der Mündung der Elbe, 7>/s Q.m- 17,200 E. Land Kehdingen, zwischen Schwinge und Oste, 3 Q.m. 16,000 E. Das Alte Land, an der Elbe, Schwinge, Lühe und Este, 3^/4 Q.m. 45,500 E. 2) 1. Höhen längs des Nordostabfalls der Sudeten: Keulenberg oder Angustusberg 1,146'; Sibyllenstein 1,405'; Königshainer Gebirge 1,300'; Laudskrone 1,300'; Gröditzberg 1,255'; Strigaue'r Berge 1,070'; Zobten 2,200'; die westliche Hälfte der oberschlesischen Hochebene zwischen Oppa, Oder und Hotzenplotz 800'. 2. Theile der südlichen L a n d h ö h e. Der hohe und niedere Flämming, ein öder, kahler Bergrücken, bis 690'; Golmberg 550'. Die Sand- hügel von Sorau mit dem Rücken berg 718'. Der Döbernsche Berg zwi- schen Spremberg und Muskau 553'. Der Börsel bei Muskau 660'. Die wein-
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