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1. Besonderer Theil - S. 213

1856 - Eßlingen : Weychardt
Die deutschen Bundes staateil. Das Königreich Preußen. 213 2. Die Seemacht ist noch in der Entwicklung begriffen. Stärke: 50 Fahr-" zeuge m. 177 Kanonen, darunter d. Fregatte Gefion m. 46 Kanonen u. d. Korvette Amazone m. 12 Kanonen 5). — 3. Der König führt den Oberbefehl über das Heer. §. 69. Die Provinz Rhein oder das Großherzogthum Niederrhein und die Herzogthümer Jülich, Cleve, Derg. I. 1. Grenzen. Jm O. : Großherzogth. Hessen; Nassau; Westphalen. Im N. : die Niederlande. Jmw. : die Niederlande; Limburg; Belgien; Luxemburg. Im Sw. u. So.: Frankreich; bayr. Nheinpfalz; homb. Herrsch. Meisenheim. Prenß. Exkla- ven. Der aus 2 Theilen bestende Kr. Wetzlar zw. Nassau, Großherzogth. Hessen u. u. Pionniere. Die Detachements der beiden letzten Waffen treten ebenfalls nicht selbstständig aus, sondern dienen zur Vervollständigung der Kriegsstärke. Für die Kriegsstärke, also bei Vereinigung der Linie u. d. Landwehr, findet ungef. folg. Ver- bältniß der einzelnen Waffen zu einander statt: Infant. "/,,, Kavall. "/,,, Artill. */,,, Pionniere — 3 Truppenkörper, a. Das Gardecorps besteht aus 9 Jnfanterieregim. u. 2 Jägerbat., also aus 29 Bat. Inf. u. 8 Kavallerieregim. o. 32 Schwadronen. Es zerfällt in 1 Gardeinfanterie- u. 1 Gardekavallcriekommando, deren Sitz in Berlin ist. t>. 8 Armeecorps. Ein Armeecorps umfaßt 2 Divi- sionen o. 29 Bataill. Infant. s3 Bat. — 1 Regnn.s, 24 Schwad. Kavall. [4 Schwad. — 1 Regim.s, 1 Artilleriercgim. m. 96 Geschützen, 1 Pionnierabth. u. 1 o. 2 Jn- validencomp. Gesammtftärke eines Armeecorps im Frieden söhne Landwehrs: 14,000 Mann u. 3,000 Pferde; im Krieg mit Landwehr fast 4 Mal so viel. An der Spitze eines Armeecorps steht ein Generallieutenant o. General, an der Spitze der Division ein Generalmajor o. Generallieutenant. Sitze der Generalkommandv's der 8 Armee- corps u. der Divisionskommando's: Eoblenz scvln; Triers; Münster smünster; Düs- seldorfs; Magdeburg Magdeburg; Erfurts; Breslau sbreslau; Reißens; Berlin sbran- denb.; Frankf.s; Stettin sstettiu; Brombergs; Posen sglogau; Posens; Königsberg skönigsberg; Danzigs. — 4. 36 Festungen u. 4 Waffenplätze. a. Zur Verthei- digung gegen Westen. In erster Linie; Saarlouis, Trier swaffenplatzs, Jülich; in zweiter am Rheine: Eoblenz u. Ehrenbreitstein, Eöln u. Deutz, Wesel nebst sei- ner Citadelle; in dritter Linie: Münster swaffenplatzs, Minden, Erfurt; in vierter Linie a. d. Elbe: Torgau, Wittenberg, Magdeburg; in fünfter Linie: Spandau, Ber- lin swaffenplatzs. 1>. Zurvertheidigung gegen Osten. In ersterlinie: Memel m. Eitad., Boyen bei Lotzen, Königsberg, Pillau, Danzig u. Weichselmünde, Marienburg, Graudenz, Thorn, Posen; in zweiter Linie die Oderplätze: Kosel, Breslau swaffenplatzs, Großglogau, Küstrin, Stettin u. Swinemünde, denen sich in Schlesien, Neiße, Glatz, Silber- berg u. Schweidnitz, in Pommern Kolberg u. Stralsund anschließen, e. In H o h enzol- lern: d. Burg Hohenzollern. — 5. Etablissements für Erzeugung u. Auf- bewahrung v. Kriegsmaterial. Zeughäuser u. Artilleriedepots in den Festun- gen, Waffenplätzen u. in den Buudesfest. Mainz u. Luxemburg. Artilleriewerkstätten zu Berlin, Danzig, Neiße u. Deutz. König!. Gewehrfabriken zu Potsdam, Danzig, Neiße, Sömmerda im Reg. - Bez. Erfurt u. Saarn b. Mühlheim a. d. Ruhr. Geschützgießereien zu Berlin u. Breslau. Feuerwerkslaboratorium zu Spandau. König!. Pulverfabriken b. Spandau u. Neiße. Viele andere Privatanstalten der Art. Land- wehrzeughäuser in den Stabsquartieren der einzelnen Landwehrbataillons. — 6. Das Militärbildungs- u. Unterrichtswesen wird sorgsam gepflegt. Kadettenhäu- ser zur Heranbildung künftiger Offiziere zu Berlin, Potsdam, Kulm, Wahlstatt u. Bensberg im Reg.-Bez. Eöln. Divisions- o. Corpsschulen für theoretische Berufs- bildung. Die vereinigte Artillerie- u. Ingenieurschule u. die allg. Kriegsschule in Berlin zur Ausbildung für die technischen Waffen. Kriegshäfen für d. Flotte: Swinemünde; für d. Küstensiotille: auf d. Bnftl Dänholm b. Stralsund. Marinedepots zu Stettin, Stralsund u. Danzig. Für d. Bildung tüchtiger Unteroffiziere besteht ein Schiffssungeninstitut, so wie eine Schif- fahrts- u. eine Seekadettenfchule in Stralsund.
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