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1. Besonderer Theil - S. 449

1856 - Eßlingen : Weychardt
Das Kbnigr. Sch ottland. Grundmacht. 449 Ben Wywis [= Schreckensbergj 3,500'. d. Die gebirgigen, felsigen Clyde Inseln, Hebriden, Orkaden u. Shetlands Inseln, e. Das schottisch e Nie d erland; zw. dem schottischen Grenzgebirge u. dem Grampian^). — 6. Gewässer. Viele, meist kurze Küstenflüsse. Der Tweed ftwihds. Der Clyde fkleid. Clota]. Viele, oft sehr reizende Lochs flotschs^j o. Landseen. Größter See: Lock Lomond 1,^ Qm. gr.3 4 * * * * * 10) —• 7. Küstenklima, wie in England. Der Süden ist feucht u. 3) Oberfläche. — 1. Das schottische Grenzgebirge; im öftl. Theil Cheviot ltschiwwiottl Gebirg genannt. Steilabfall gegen S-; allmähligcr Abfall zum schotti- schen Niederland. Hartfell 3,100'. Cairnsmoor lkährnsmoori 2,000'. Crifell 1,800'. Pentland Hügel zw. Peebles u. Edinburgh bis 1,700'. Kahle, einför- mige Hochflächen, kleine Berggrnppen n. Ketten, zw. denen tief eingeschnittenc ». ma- lerische Thäler liegen. Urgebirge; größtentheils Uebergangsgeb.; Steinkohlengeb. Großer Reichthum an Blei, Eisen, Kupfer, Neißblei u. Steinkohle». Vortreffl. Waiden mit großen Schaf- u. Rinderheerdeu. — 2. Das Gramyiangebirge bildet mit dem kale- donischen Gebirge die schottischen Hochlande o. die Hizblainl ihciländl. Jäher n. steiler Süd-, Nord- ». Westabfall: sanfter Ostabfall. Richtung v. Sw. nach No. Mittlere Höhe 2,500'. Ben Nevis 4,140'. Cairngorm lkährngorms 3,800'. Ben Macdni l— schwarzer Eberbergl 4,140'. Das Gebirge besteht ans Urgebirgs- arten, ist wild, erhaben n. malerisch, mit zackigen Spitzen, nackt ». »»bewaldet, denn die früheren Wälder sind längst gelichtet: die Höhen sind meistens mit kurzem Gras, Moos, Haidekrant o. Gestrüpp bedeckt; manche Thäler sind mit Torfmooren, andere mit Seen erfüllt; der Anbau ist gering. Die höchsten Gipfel sind nur kurze Zeit von Schnee entblößt. Ueberall eine Menge von Burg- ». Abteirninen. Ueberall die herr- lichsten Aussichten, zumal v. d. westl. Höhen, wo man die jähen Felsen ans d. Wellen aufsteigen sieht u. d. Meer mit den vielen Inseln erblickt. Großer Mineralienreich- thum. — 3. Das große kaledonische Thal zw. dem Grampian u. dem kaledonischen Gebirge ist tief, öde, einsam u. wenig bewohnt. Es wird der ganzen Länge nach von Sw. n. No., vom Loch Linnhe bis zum Murray Busen, von einer Wasserstraße durch- zogen, welche durch Flüsse u. Seen, so wie durch den kaledonischen Kanal bewirkt wird. Letzterer verbindet die Seen Eil lihll, Loch», Bich, Neß u. Beauly >bolil, ist 10 M. l., 20' t., 50' — 100' br. u. an seiner höchsten Stelle 78' üb. d. M. Am Sw. Anfang der Wasserstraße, auf welcher selbst Fregatten fahren können, liegt das Fort William, a. No. Ende das Fort St. George. — 4. Das kaledonische Gebirge besteht aus Urgebirgsarten, die reich an Mineralien sind. Es ist ein massen- hafteres, aber weniger zerklüftetes ». zerrissenes Hochland, als der Grampian. Der Kamm der Wasserscheide, welche nur 1,500' — 2,000' hoch ist, lauft nicht weit v. d. Westküste nordwärts, so daß der westl. Theil durch die bis an ihn heranreichenden Fjorde, gleich der vorweg. Küste, in einzelne Berge u. Felsmassen zerschnitten ist. Aus der Ostseite ziehen längere Aeste, die allmählig an Höhe abnehmen u. an der Ostküste Ebenen lagen, während der westl. Theil steil ins Meer abfällt Das Gebirge ist fast beständig in Nebel gehüllt, rauher, kälter u. unwirthlicher, als der Grampian, der Schnee liegt dichter u. länger, Torfmoore sind häufiger. Biele Burg- u. Abteirninen u. andere Denkmäler des Alterthums, an denen, wie auch im Grampian, die aben- teuerlichsten Sagen u. Dichtungen der Vorzeit haften. So die Gesänge Ossians ». andere, die ,eit Jahrhunderten hindurch im Munde des Volkes fortdauern. — 5. Das schottische Niederland o. d. Lowlands lloländsl ist meist vortrefflich angebaut ». lie- sert viel Weizen, Flachs, Hanf u. Taback. Im südl. u. nördl. Theil wird es von den Ausläufern der angrenzenden Gebirge durchzogen. Der Kanal v. Glasgow zw. Clyde u. Forth durchstreicht dasselbe v. W. n. O. fer* — 1- Gebiet der Nordsee, a. Der Tw ced; v. Hartfell; zum Theil Grenzfluß gegen Engl. b. Der Forth lforhddl; v. Ben Lomond; in den Bus. v. Forth. e. Der Tay lteh. Naval; v. Ben Moore; m. d. Tay See. cl. Der Dee sdih. Deva]; Münd. bei Aberdeen, o. Der Spey lspel; v. Grampian. — 2. Gebiet des Nord kan als. Der Clyde; v. Cheviot Geb.; mit 4 berühmten Wasserfällen de: Lanark; in den Bus. v. Clyde. — 3. Die schottischen Flüsse sind entweder Ans- mundungen der großen Seen ». dann außerordentlich wasserreich, o. reißende Bergströme, die wegen ihres Falls für die Schiffahrt wenig anwendbar sind. Fast alle Voller, Lehrbuch der Geogr. Ii. 29
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