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1. Besonderer Theil - S. 465

1856 - Eßlingen : Weychardt
Das Kaiserthum Frankreich. Grundmacht. 465 Allier. Scine; m. Aube, Marne u. Oise rechts; m. Donne links. Rhein; m. Ili, Mosci u. Maas rechts. Viele Kustenflusse. Grofiter See: Grand Lieu; im Dep. der untern Loire; 1m. l., 1 M. Feuerberge bis auf mcbrere Stunden Entfernung erstrecken. — 5. Der nordöstliche Theil des französischen Mittelgebirges, a. Die Cote d'or [Goldhügei] ; zw. dem Kanal du Centre u. dem von Burgund. 1.400 — 1,500' h. b Das Äiorvan Ge- birge ; zw. Loire, Arroux u. Armenyon; 1,400—1,800' h. c. Das Plateau v. Lan- gres; vom Kanal von Burgund bis zur Quelle der Saône; Quellland der Seine, Aude, Marne, Maas u. Saône; 1,500' h. Tasselot 1,854'. à. Die Sichclberge fronts äs lg. Faucille]; das Verbindungsglied zw. dem Plateau v. Langres ». den Vogesen; die Scbeidung zw. der lothar. und burgnndischen Ebene; 1,700' h. e. Das Plateau v. Hochburgunb; im S. der Sichelberge zw. Saône ». Doubs; mit 1,100 bis 1,000' h. Bergzugen. f. Die Vogesen [Vogesus o. Vosëgus Mons]; von der Stadl Befort bis zur Lauter. 30 M. l., 5—.8 M. br. Richtung v. So. ». Nw. Steiler Ostabfall zur obern Nheinebene; sanfter Westabfall zum Plateau von Lotha- ringen. Dichtbewaldete, rundliche Bergkuppen, Ballon genannt. Ballon v. Elsaß 3,870'. Grand Ven trou 4,398'. Ballon v. Sulz 4,418'. Das Hoch selb 3,300'. Odilienberg 2,450'. Paß v. Zabern 1,325'. Viele Burgruinen. Im 0. der Vogesen liegt der größere, westliche Theil der obern Nh ein ebene, g. Die lotharingische Hochebene; zw. d. Vogesen, Hunsrück Ii. Ardennen, dem Argonnen Wald u. den Sichelbergen; 700—800' h. Viele plattförmige, 1,000—1,300' h. Berg- rücken. h. Der Argonnen Wald; zu beiden Seiten der Maas; ein felsiges, zerklüf- tetes u. höbleureiches Berglaud v. 1.000— 1,200' Höhe; 12 M. l. u. bis 6 M. br. 1. Im N. des Plateaus v. Lotharingen n. des Argonnen Waldes verflacht sich ein Theil der Ardennen gegen die Quelle» der Oise, Schelde u. Salubre. Ir. Gestein. Das No. Mittelgebirgsland besteht meist aus seknndäreu Gebirgsarten, bejond. aus Jurakalk u. buntem Sandstein. Letzterer, wie auch Granit u. Porphyr, findet sich in den Vogesen. Uebergangsgcbirge in den Ardennen. — 6. Das Bergland der Bre- tagne u. der Normandie, bis 1,000' h. Es beginnt an der Westküste der Bretagne mit 2 durch den Fluß Aulne getrennten Ketten, mit den schwarzen Bergen [Mon- tagnes noires] im S. n. mit dem Gebirge v. Ar ree [Montagnes d’Arrée] im N. Von der Quelle der Anlne au durchzieht es als eine Kette die nördlichen Ge- genden der Bretagne n. die südlichen der Normandie gegen O. bis in die Gegend v. Evreux u. Chartres. Hier geht es in die hohe Ebene von Orleannais über; gegen N. setzt es durch die Normandie häufige Sandhügel o. auch Kalk- u. Kreideberge ab. Der Granit bildet den äußern Rand der Bretagne, der Thonschiefer den übrigen Theil des Bcrglandes. — 7. Das Tiefland der untern Rhone. 200 Qm. gr. Eine ein- förmige, dürre, pflanzenarme, staubige Fläche, in welcher nur die Flußlandschaften üppige, lüdliche Vegetation haben. Ans ihrem Alluvialboden taucht die kleine Hügel- gruppe der Alpinen auf. Nollkiescl haben den Boden des Tieflandes in der 10 Qm. großen Ebene la Cran zur wahren Wüste gemacht. Auch die von den Hauptinün- dnngen der Rhone umflossene Insel la Camargue gewährt einen traurigen Anblick. Die von Perpignan bis Marseille reichende Küstenebene ist flach, einförmig, dürr und hat viele Seelachen [Etangs]. — 8. Das Tiefland der untern Garonne, Loire und Deine. 120 M. l.; 20, 40 bis 80 M. br. Die sehr unebene Oberfläche des Tief- landes stellt meistens ein 300' bis 600' u. 800' h., wellenförmiges Gelände dar, in welchem i|olivte Felshöhen, wie die 450' h. Bcrghöhe Gatine, auftreten. Das Tief- land ist meist gut angebaut. Doch gibt es auch viele unfruchtbare Gegenden; so die Champagne pouilleuse [lausige Champagne] o. die östliche Champagne, die Sologne mit zahllosen Teichen im Départ, des Loir u. Cher rc. Die Küstenstriche sind ohne Hügel. Von Bayonne bis znrmündnng der Garonne sind sie Haideboden [les Tandes] mit vielen Salzlachcn und niedrigen Dünen ; zw. der Münd. der Garonne bis zur Loire theils Sandslächen [lessables], theils Morastflächen, theils fruchtbares Marschland [les Marais], wie in der westl. Vendée. Im Tieflaudc der Seine bildet die Küste eine Plattebene, die mit steilen u. glattliegenden 200 — 400' h. Wänden [Fadaises] zum Meere abfällt. Nur zu beiden Seiten der Seine-Mündung ist die Küste flach und von Lehmhügeln oder Sanddünen eingefaßt. Die Gesteine der -riefebene sind Quadersandstein und Jurakalk, besonders aber die Kreide und tertiäre Bildungen. Urgebirge tritt in der Berghöhe Gatiue, Uebergangsgebirge in der Vendée und in der Halbinsel Cvtantin auf. Völker, Lehrbuch der Geogr. Ii. 30
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