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1. Besonderer Theil - S. 490

1856 - Eßlingen : Weychardt
490 Erste Abtheilung. Europa. Tafellands, das 2 große Hochebenen bildet, fast ringsum von Gebirgen umwallt wird u. auf seiner Oberfläche mehrere Gebirgssysteme trägt. Nur einige unbedeutende Tiefebenen dringen in das Gebirgsganze ein, trennen aber nirgends die Glieder desselben vollständig von einander. Andere klei- nere Tiefebenen liegen an den Küsten der Halbinsel, b. 2 große Pla- teaux. Das Plateau von Ostcastilien u. Leon; das von Neucasti- lien, Estremadura u. Murcia, e. 6 Gebirgssysteme. Das py- renäische System oder das nördliche Randgebirge. Das iberische System oder das östliche Randgebirge. Das centrale System oder das castilianische Scheidegebirge. Es trennt das nördliche von dem südlichen Plateau. Das Gebirgssystem von Estremadura. Es scheidet das Becken des Tajo von dem des Guadiana. Das andalusische Scheidegcbirge. Es bildet den Südrand des Tafellandes. Das Ge- birgssystem v. Granada. 6. Tiefebenen. Aragonische Tief- ebene am mittlern und untern Ebro. Andalusische Tiefebene am mittlern u. untern Guadalquivir. Die kleineren Tiefebenen an der Ost- u. Südküstei). — 6. Gewässer. 5 Stromsysteme. Duero. Tajo. 0 Oberfläche. — 1. Die Hauptmasse des iberischeu Hochlandes wird aus einem, das Centrum desselben einnehmenden Tafellaude gebildet. Es ist durchschnittlich 2,500' h. und hat 4,200 Om. Flächeninhalt.. Es besteht aus 2 großen Plateaux, aus einem höheren, dessen mittlere Höhe 2,560' beträgt und die nördliche Hälfte des Tafellands einnimmt, und aus einem niedrigeren, das im Mittel 2480' hoch ist und die Südhälfte des Tafellandes bildet. Das nördliche Plateau umfaßt das Königreich Leon, den größten Theil von Altcastilien und die Hochebene von Alava. Das südliche Plateau breitet sich in Neucastilien, Estremadura, in der nördlichen Hälfte von Murcia und in kleinen Theilen am Südaragon u. Nordvalencia aus. Beide Plateaux sind größtentheils durch einen hohen, v. Ono. n. Wsw. gerichteten Gebirgszug von einander geschieden. Nur in der Nähe ihres Ostrandes gehen sie durch die Hochflächen von Signenza u. Soria unmerklich in einander über. Hier, wie überhaupt längs ihrer Ostgrenze, schwellen beide Plateaux auch am höchsten an, wäh- rend sie, je weiter nach W., desto mehr an Höhe abnehmen. Beide Hochflächen sind aber nicht nur von O. nach W. geneigt, sondern zugleich von N. nach S. ausgehöhlt, so daß sie zwei großen, flachen Mulden gleichen. Diese Form besitzt namentlich die nördliche Hälfte des Tafellandes, indem sie fast genau in ihrer Mitte durch den Laus des Duero von O. nach W. gefurcht ist, während die südliche Hälfte ans zwei paral- lelen Mulde», den Rinnsalen des Tajo und der Guadiana, besteht, zwischen denen sich der Boden wieder etwas erhebt. In der westlichen Hälfte des südlichen Plateaus be- findet sich zwischen den beiden getrennten Strömen das Gebirgssystem von Estrema- dura, durch welches hier die Hochebene in zwei breite Thalflächen verengt wird. — 2. Die Pyrenäen [@.p.463. 464.]. Ueber ihren Kamm zieht die Grenze zw. Spanien u. Frankreich. Der Südabfall der Hochkette liegt in den spanischen Landschaften Nord- catalonien, Nordaragouien und Navarra. Die Maladetta m. d. Pico de Nethou 10,722'. Pico Po sets 10,584'. Mont Perdu 10,482'. Längs des Südsußes der Pyrenäenkette breitet sich das umfangreiche Bergland von Navarra, Nord- ar agoni eu u. Nord cata lo ni en aus. Es ist durch weite Thalebenen und schmale, hügelige Plateaux von den eigentlichen Pyrenäen getrennt und besteht aus mehreren, sowohl unter sich, als mit den Pyrenäen parallel streichenden Ketten, die gegen den Ebro hin an Höhe abnehmen. Peña de Orosl bei Jaca 5,063'. Monleni in Catalonien 5,224'. Montserrat in Catalonien 3,800'. — 3. Der cantabrisch-astu- rische Gebirgszug slaltus Vaseonum. Noirs Vindïus]. 4,000—7,000' h. Nordrand der Hochebene von Altcastilien n. Leon. Westl. Fortsetzung der Pyrenäen. In den baskischen Provinzen Altcastilien und Asturien. Das Westende bilden das 7,000' h. Bergland und die Parameras [= dürre Hochebene] von Galicien, so wie das Berg- land der portug. Provinzen Entre Minho e Douro u. Traz es Montes. Peña spenja-Felsen] Gorveya und Peña Ambotu in Vizcaya 4,000 — 5,000' h. Die Peñas deeuropa,dermonteorio u. die Peña Furadazw. Asturien, Altcasti-
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