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1. Besonderer Theil - S. 567

1856 - Eßlingen : Weychardt
Das Katserthum glußland. Grundmacht. 567 Meeres. 3. Das Zaila Gebirge. Im S. der Halbinsel Krimm. Tscba- tür Dagh 4,7406 b. Der Ural. Zwischen dem slavischen und west- sibirischen Tieflande. Kondjakowskoi Kamen 5,064'. c. Das sla- vische Tiefland. Grenzen: im O. Ural; im N. nördl. Eismeer und weißes Meer; im W. Norwegen, Schweden, baltisches Meer, deutsches Tief- land und Karpathen; im S. schwarzes Meer, Jaila Gebirge, asow'sches Meer, Kaukasus und kaspisches Meer. Moskau 360'. aa. Südliche Landhöhe. Katharinen berg in der Lysa G6ra 1,900'. bb. Nörd- liche Landhöhe. Waldai Gebirge 1,000'h. cc. Felsplatte von Finnland u. Kola. Einzelne Höhen bis 1,200' u. 2,000'.*) 5 5) Oberfläche. — 1. Das Jaila Gebirge s—alpengebirge). Ein steiles Fels- gebirge im S. der Halbinsel Krimm. Von dem Kap Merdwinoi bis zur Straße von Kertsch 30 M. l.; bis 6 M. br.; 120 Qm. gr. Tschatür Dagh Zeltberg. Non8 Trapezus] 4,740'; mit großen und tiefen Höhlen. Babngan Jaila 4,720'. Pralliger und steifer Südabfall von kurzen Bächen bewässert, m. herrlichem Klima, schönen Obstwäldern, Weingärten u. Olivenhainen, malerisch gelegenen Dörfern und Landsitzen. Gegen O. verläuft sich das Gebirge als ein sanftwclliges Plateau in die seenreiche Halbinsel Kertsch, auf welcher sich am äußersten Ostende viele Schlamm- vulkane befinden. Gegen Norden verflacht es sich allmälig in die 240 Q.m. gr. Wasser- und waldlose Steppe der Halbinsel, die viele Salzseen hat und nur durch die Im. br. Landenge von Perekop mit dem Festlande zusammenhängt. Sie ist noch aus alter Zeit her durch einen 25' tiefen, mit Quadersteinen bekleideten Graben und einem Wall befestigt. Eine 15 M. l., oft nur 1,000 Schritt breite Landzunge trennt das faule Meer, das im Sommer oft einen unerträglichen Gestank verbreitet, vom asow'schen Meere. — 2. Der Ural [— Gürtelgebirge). Vom Airnk Dagh in 48° 45' N.br. bis zum karischcu Meere in 70° N.br. u. zu beiden Seiten des 75° O. L. 330 M. l.; im S. 25, in der Mitte 7, im N. 15 bis 20 M. breit. 6,000 Qm.^gr. Ein Vieridiangebirge, das Europa von Asien, die Tiefebenen Rußlands von denen West- sibiriens scheidet. Der südliche Ural besteht aus 3 Parallelketten, der mittlere und nördliche Ural bilden eine Kette. Jremel 4,747'. Großer Taganai 3,378'. Jurma 2,750'. Bjelaja Gora 2.118'. Katschkanar 2,760'. Kondja- kowskoi Kamen 5.064'. Dcneschkin Kamen 3,078'. Schneeiinie bei 4,200 bis 4,800'. Der Westseite des Ural ist ein wellenförmiges Plateau vorgelagert, ans welchem Erhebungen von 1,000' und darüber vorkommen und das sich ganz allmälig zur Wolga, Kama und Wjätka senkt. Gegen Osten fällt der Ural unmittelbar zu den Tiefebenen Westsibiriens ab. Eine südl. Forts, des Ural ist das Mnchadschar Geb., so wie das 600' h. Plateau des Ust Urt. Letzteres liegt ans dem Truchmenen Isthmus zwischen dem schwarzen und kasp. Meere und reicht gegen S. bis 42° N.br. Als nördl. Forts, des Ural ist die Waigatz Insel u. das gebirgige, aus 3 Inseln bestehende, mit Schnee und Eis bedeckte Nowaja Semlja zu betrachten. Gewässer: Ural; Kama m. Tschussowaja u. Bjelaja; Petschora; Tobol m. Jsset, Tura und Tawda. Dichte Laub - u. Nadelholzwaldnngen an den Gehängen ; schöne Wiesen und bebaute Strecken in den Ebenen und Thälern im südl. und mittlern Ural; die höchsten Spitzen sind meist kahler Fels. Großer Reichthum an Mineralien, besonders an Gold, Platina, Kupfer, Eisen und Diamanten, im mittlern Ural, wo europ. Ge- sittung hauptsächlich Wurzel gefaßt hat. Jckaterinenburg 756' h. ist der Mittelpunkt des lebhaften Bergbaues. Der nördl. Ural ist nackt, öde und kahl; seine niedrigen Ketten an der Küste des Eismeeres bestehen ans wilden, felsigen, mit Eis bedeckten Höhen. Nur der Neichtlnim an Pelzthieren erhält die schwache Bevölkerung der Samo- jeden. — 3. Das slavische so steurop irische öder sarmatische) Tiefland. Eine ungeheuere Ebene. Fortsetzung der deutschen Tiefebene, aber weniger einförmig, als diese. ^ Die beiden Landhöhen, die finnische Seenplatte, die bedeutenden Ströme, die zahlreichen Kanäle, die vielen große u. kleine See», die unermeßlichen Wälder, die gras- reichen Steppen, die sehr fruchtbaren weiten Flachländer, die anmuthigen Hügellandschaften geben der Tiefebene Abwechslung und Mannigfaltigkeit, a. Die Steppen Siidrußlands. Zwischen dem schwarzen 11. asow'schen Meere, dem Kaukasus n. dem Kaöpi-See im S., der südl. Landhöhe im N. Die weftl. Steppen bis zum Don haben fruchtbare Dammerde, hohen Graswuchs u. fruchtbare angebaute Landstriche. Die östl. Steppen zwischen Don und
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