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1. Besonderer Theil - S. 603

1856 - Eßlingen : Weychardt
Das osmani sche Sultanat. Grnndmacht. 603 Donau, welche mit ihren rechten Nebenflüssen Sau, Morawa. Jsker, u. a. Kroatien, Bosnien, Rascien, Serbien u. Bulgarien mit ihren linken dem Zygos Geb. slmenion Non8] im Quelland der Wojntza n. des Salambria. 2. Albanien ist eine sehr verwickelte u. wilde Ber glandschast, deren Kalk- gebirge meist parallel mit der Wasserscheidckette von N. n. S. streichen u. von den schmalen Küstenebenen ans terrassenartig von W. n. O. aufsteigen. Sie umschließen mehrere große Hochebenen, auf denen öfters Seen liegen, wie der See v. Ocbrida n. v. Janina, oder auch, wie in Südalbanie», wasserleere, kreisrunde Bergbassins. (Line Menge von wilden Gießbächen u. Bergströmen durchbrechen die Bergketten, so Bojana, Drino, Schkumbi, 'Ergent, Wojutza, Kalamo, Arta und Aspropotamo; manche Flüsse verschwinden auf längere Zeit in dem höhlenreichcn Boden. Das fel- sige n. zcrklüpftcte Bergland ist theils dicht bewaldet, theils kahl u. dann ein Weide- land für Rinder, Schafe u. Ziegen. Am schauerlichsten zerrissen u. zerklüftet sind die bis 7,000' b. Bergmasfen v. Südalbanien [Eptrus], darunter das Tschika Geb. syoiooeraunii Nont68], durch Erdbeben u. ehemalige Vulkane zertrümmert. In diese Gegenden versetzten auch die alten Griechen den Eingang zur Unterwelt sorerm. '1'ar- tarn8] u. gaben einigen epirotischen Flüssen die finstern Namen Yellöron s— Trauer- stroms u. Cocytus [= Thränenftrom.s — Iii. Türkisch Kroatien, Bosnien u. Rascien. Im No. des Wasserscheiderückens der dinarischen Alpen. Terrassenartig gestaltete Bergländer. Ihre 5 — 6000' h. Bergzüge streichen von Nw. n. So- n. werden von den Zuflüssen der San, von der Unna, Werbas, Bosna u. Drina, durchbrochen. Viele Hochthäler, wie das von Bosna Serai. Sie sind auf allen Seiten von dichtbewaldeten Bergen umgeben n. nur durch enge beschwerliche Pässe n. Pforten zugänglich. Hier die vorzüglichsten Städte u. Kulturlandschaften. Niedrige Sumpfebenen an der Sau. — Iy. Serbien. 1. Die Wasserscheidekette an der Südgrenze, von den Quellen des Wardar bis zu denen des Jsker. Sie scheidet Servien von Macedonien. a. Der Schar Dagh [Scardus Mons.] Von der Quelle des Wardar bis zum Lepenatz. Richtung v. Sw. n. No. 7000 — 8000' h. Krimosja 8000'. Kobilitza 7,380'. Ljubaten 6500'. Paß von Perserin über Kalkandelen n. Ueschküb. Paß v. Pristina über Katschanik n. Ueschknb 1350' h. b. Die Wasserscheidekette vom Lepenatz bis zum Jsker heißt Kurbetska, Egrisn, Wi losch n. stiilo Geb. Sie erhebt sich nur mäßig über die anliegenden Thaler u. ist mehr eine Hochfläche von nur 2 — 3000' Höhe, mit kurzen Bergketten u. vielen kegelförmigen Gipfeln. Spash 6000' h. Egrisn 5000'. Rilo Geb. 7,800'. Uebergänge: v. Wranja n. Komanowa; v. Pirot u. Radonlir; v. Samakowo ». Dnbnitza; v. Samakowo n. Rilo. Sie sind wegen dichter Bewaldung, sparsamer Be- wohnung u. ungebahnter Straßen beschwerlich. 2. Die 3000 — 1000' h. Bergketten im N. der Wasserscheidckette ziehen theils von Nw. n. So., theils von S. n. N. u. fallen gegen N. terrassenartig ab. Viele Flüsse, darunter die Morawa u. der Timok durchbrechen sie. Rudnik Geb. 2,600'. Zwischen Nen-Palanka u. Gladowa treten die Gebirgsketten an die Donau u. bilden m. dem gegenüber liegenden Baunater Ge- birge die letzte Thalpforte der Donau ss. p. 85. 86.] Viele engere u. weitere Hoch- thäler, oft von waldigen Gebirgen umschlossen und durch nur enge Pässe n. Pforten zugänglich. Hier die Städte u. Festungen, die Kulturlandschaften u. Schlachtfelder. Hochebene v. Pristina samselfeld]; 9 St. l. u. 3 St. br.; 1600' h. Große Tiefebenen an der untern Morawa, an der Sau u. Donau. Schöne Waldungen von Eichen u. wilden Birnbäumen. Schöne Weinberge an den untern Berggehängen. — V- Bulgarien. 1. Der Balkan [= Waldgebirge. Haemus]. Von den Quellen des Joker u. der Maritza bis zum schwarzen Meere. Richtung v. W. n. O. Er scheidet die Maritza u. ihre Zuflüsse von den Nebenflüssen der Donau, so wie Bulgarien von Thracien. ^ Ein 2 3000' h. Granitgebirge m. flach gewölbten Kuppen. An seinem Oftende i)t es in mehrere Parallelkettcn gespalten u. bis 12 M. br. Im S des Kamfichyk liegt der große, im N. desselben der kleine Balkan. Uebergänge: v. Sophia üb. Jchtiman, den Paß des eisernen Thores seorta Tiaiana] n. ^atar Ba,ardschik; von Gabrowa u. Kesanlyk; v. Ternowa üb. den Paß Demir Kapu n. Selimno; v. Schumla n. Karnabad; v. Prawady üb. den Nadir Paß nach Aldos. 2. Der Südabfall des Balkans ist kurz ». steil. "Gegen N. bildet er das weite u. steppeuartige Plateau von Bulgarien, das von zahlreichen Wald- stromen, die der Donau zueilen; durchfurcht wird. Im No. liegt die hügelige u.
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