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1. Besonderer Theil - S. 604

1856 - Eßlingen : Weychardt
604 Erste Abtheilung. Europa. Zuflüsse» Aluta, Sereth, Pruth u. a. die Wallachei u. Moldau umfaßt. In den übrigen Provinzen nur Küstcnflüssc, darunter die Marltza. Einige Bergseen: See v. Skntari, v. Ochrida, v. Janina, Karla See u. a. Viele Seen u. Sümpfe an der untern Donau; Ramsin See u. a. 5). >—- 7. Klima. Das Land liegt zwischen den Isothermen von 17° steppenartige Dobrudscha. Hier viele mit hohem Röhricht bewachsene Sümpfe n. Seen. — Vi. Rumelien sthraciench Im S. des Balkans. 1. Das Innere ist eine weite, durch ihre gleis -, Banmwoll -, Tabak - n. Rosenpflanznngen berühmte Thal ebene, welche die Maritza u. ihre Zuflüsse bewässern. 2. Das 1000' h. n. waldige Strandschea Geb. begrenzt Thracien im O. u. fällt mit 700' h. Hügeln znm Bosporus ab. 3. Längs des Marmara Meeres liegen p lat eauartig c Höhc n, die auch die Halbinsel v. Galipvli ausfüllen. 4. Die westliche Umwallnng bildet der Despoto Dagh fliboclopoch ein imposantes llrfelsgebirge v. 6,000' bis 7,000'Höhe. Mit unbedeutenden Vorbergen erreicht es fast das Mündnngsland der Maritza. — Vii. Macedouien ist an der Ostgrenze durch den Despoto Dagh v. Thracien, im N. durch das Nilo, Wilosch, Egrisu u. Knrbetska Geb. von Servien, im W. durch den Bora Dagh u. Grammos v. Albaniens im S. durch das Volntza Geb. v. Thessalien geschie- den. 1. Es ist eine schöne, äußerst fruchtbare Berglandschaft, die aus den gesegneten, durch ihre Baumwollen-, Reis- u. Tabakspflanzungen berühmten Tiefebenen v. Salonik u. Seres am ägäischen Meere gegen N. n. W. aufsteigt. 2. Zwischen dem Mesta n. Wardar streichen 4 große Urgebirgsketten, darunter der 7000' h. Per in Dagh sorbolusch parallel mit einander von O. n. W. u. werden von Mesta, Struma u. Wardar durchbrochen. Mit der südlichsten Kette hängt, westl. v. Bus. v. Saloniki, die chalcidischc Halbinsel nur durch einen niedern Bergsattel zusammen, weiter östlich aber ist sie durch eine breite u. tiefe Einsenkung, welche mit morastigen Wiesengründen u. Seen shagios Vasilios u. Betschik Sccsl erfüllt ist, von derselben getrennt. Eine bis 3,300' h. Bergkette durchzieht die Halbinsel v. W. n. O. u. sen- det Zweige in die 3 Landzungen hinaus, auf deren östlicher sich der 6,400' h. Athos erhebt. 3. Im O. des Wardar ziehen 2, v. Jndsche Karassu durchbrochene Haupt- ketten parallel mit dem Bora Dagh u. Grammos von N. n. S. Jm Peristeri errei- chen sie 7,500'. 4. Die dicht bewaldeten Bergketten Maccdoniens umschließen weite, schöne u. fruchtbare Thalflächen, die durch Queräste von einander geschieden, durch enge felsige Pforten aber mit einander in Verbindung stehen. An manchen Orten enthalten sie Seeflächen, wie die Seen v. Kastoria u. Ostrowo. — Viii. Thessalien wird durch das Volntza Geb. [Gambunii Montes] , dessen Ostpfeiler der als Göttersitz berühmte Olymp bildet, von Macedouien im N., durch den Pindus von Epirns im W. und durch das Othrys Gebirge von Livadien im S. geschieden. Im O. erhebt sich das Plessidhi Geb. [Pelion] u. Kissovo Gebirge soeta^. Das Innere ist ein fruchtbares Ebenen- u. Hügelland mit dem Karla See u. bewästert v. Salambria. Dieser tritt zw. deni Olymp u. Ossa in einer tiefen, 1 M. l. u. oft nur 100 Schritte breiten Schlucht ins Meer hinaus. Sie bildet das durch seine Schön- heit u. Anmuth so berühmte Thal Thempe, reich an frischen^ Quellen u. Bächen, reich an prachtvollen Waldungen, die von Singvögeln belebt sind, reich an Gärten voll Südfruchtbäumen. — Ix. Die Wallachei. 1. Das Wallachische Tiefland im südl. u. mittl. Theil der Wallachei zw. der Donau u. den Karpathen. 70 M. l.; 5 bis 15 M. br. 1,600 Qm. gr. Viele öde Steppenflächen, Steinfelder n. undurch- dringliche Dickichte von niedrigem Gestrüpp; unabsehbare Weiden m. mannshohem Grase; viele Moräste n. Seen längs der Donau. Wo der äußer;t sruchtb. Boden knltivirt ist, finden sich herrliche Weingärten n. Weizenfelder. 2. Die nördliche Wal- lachei ist gebirgig, indem sich hier die kurzen, aber hohen Queräste des Sitdrand es v. Siebenbürgen ausbreiten. — X. Die Moldau gehört im O. vom Sereth der südlichen Land höhe des slavischen Tieflandes an. Im W. des Sereth liegt die gebirgige Moldau, durch die Kelten des Ostrandes v. Siebenbürgen gebildet. Tschachlai 6,800'. 5) Gewässer. — I. Gebiet des adriatischen Meeres. I. Die Narenta. sxaros. Hauptflnß der Herzegowina. Großes Langenthal gegen Nw. Durchbruch gegen Sw. mit Katarakten Mdg. in Dalmatien beim Fort Opus. 2. Die Moracca. Hauptflnß Montenegros, Quelle: Dormitor. Mündung in den See v. Skntari. Der Abfluß desselben heißt die Bojana [ßarbäna]. 3. Der Dritw fvrilos. I
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