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1. Besonderer Theil - S. 638

1856 - Eßlingen : Weychardt
638 Zweite Abtheilung. Asi en. 18" bis 45'// N. Br. 83" bis 140" O.l.') — 2. Grenzen. Im O.: großer Khan, dein Enkel Tychingis-Khaus, 1279. Ti - ping, der letzte Kaiser aus dem Hause Sung stürzte sich mit seiner Familie in's Wasser. 4. Mongolische Dynastie der Inan. Bon 1279 bis 1368. Der erste Mongolenkaiser Knblar Khan ]vou 1279 bis 1294] verlegte die Residenz nach Peking, beförderte Künste und Wissen- lchasten und erbaute den Kaiserkanal. Unter Timur Khan sv. 1294 bis 1307] kamen, von Papst Nikolaus V. gesendet, die ersten katholischen Christen mit dem Minoriten Mvntecorvino nach Peking, fanden aber bei der Verbreitung ihrer Kirche große Hindernisse in den nestorianischen Christen. Empörungen nöthigen den Kaiser Sch uuli sv. 1332 bis 1368] in sein Stammlaud, in die Mongolei, zu fliehen,-wo sein Sohn Bisurdar das Reich der Khalkas gründete, e. Einheimische Dynastie der Miug. Von 1368 bis 1644. Von Tschn, dem Anführer der Empörer gegen die Mongolenkaiser gegründet. 16 meist gute Kaiser. Abtretung Macao's an die Portugiesen 1557. Verbreitung des Christenthums durch den Jesuiten Matthias Ricci 1583; 1600 kam letzterer sogar an den kaiscrl. Hof. Letzter Kaiser Hoai- tsung sv. 1627 bis 1644]. Glückliche Enipörungeu, unter dem Anführer Li-tsching, brachten den Kaiser zur Verzweiflung, so daß er sich selbst das Leben nahm. Ein Feldherr des Kaisers rief nun 1644 Tai-tsung, den König der Tnngusen oder Mandschus, aus der Mandschurei gegen die Rebellen zu Hilfe. Dieser kam, besiegte die Rebellen und wollte sich als Kaiser von China ans den Thron setzen, als er 1644 starb. Sein Sohn Schun-schi wurde wirklich Kaiser und Gründer der Mandschu- Dynastie. f. Mandsch u - Dy nastie oder Dynastie der Ta-tsing seit 1644. au. Schun-schi s1644 bis 1661]. Die Russen erhalten Erlaubniß, jährlich eine Handelskarawane nach Peking zu senden, bb. Kang- hi sv. 1661 bis 1722]. Vor- trefflicher Fürst., Freie Religionsübung des Katholicismus und große Verbreitung des- selben seil 167l Unterwerfung von Formosa 1683, der Mongolen 1697. Krieg mit den Russen wegen Grenzstreitigkeiten an der Nordgrenze der Mongolei von 1684 bis 1689. Franzosen und Briten setzen sich in Kanton fest 1720. cc. Uu » g - t s ch i n g sv. 1722 bis 1736]. Vortrefflicher Kaiser. Vertreibung der katholischen Missionäre ans allen Schulen des Reichs, dd. Kieu-lung sv. 1736 bis 1796]. Ausgezeichneter Kaiser. Viele glückliche Kriege. Unterwerfung der Dsungarei 1757. Schwere Christenverfolgungen v. 1746 bis 1773. ee. Kia - king sv. 1796 bis 1820]. Höchst grausam. Sehr gefährlicher Seeräuberkrieg, besonders an der Südküste. Ein- führung der Knhpockenimpsnng 1803. Morrison, der erste anglikanische Missionär 1807, übersetzte die Bibel in's Chinesische. 11. Mian-uing. stao-knang. Von 1820 bis 24. Febr. 1850]. Friedliebend. Geheime Gesellschaften und Aufruhr im Innern. Unglücklicher Krieg mit England von 1840 bis 1842, den die Engländer ansingen, da der Kaiser den schändlichen und äußerst verderblichen, aber gewinnreichen Opiumhandel der Engländer in Kanton nicht dulden wollte. Abtretung der Insel Hongkong an die Engländer. Sie behielten auch die Insel Tschn-sau. Die fünf Häfen Kanton, Amoy, Fu-tscheu, Ning-po und Schang-hai werden dem europäischen Verkehr geöffnet. Toleranzedikt für das Christenthum und Gestattung der Erbauung von Kirchen 1845. Großer Eifer Protest, u. kathol. Missionare. Gützlaff, geb. zu Pyritz in Pommern 1803 , Protest. Missionär seit 1842, stirbt zu Victoria auf Hongkong 1851. gg. Insch u. Seit 24. Febr. 1850. Er gab seiner Regierungs- Periode den Namen Hien-fong s— des Segens Fülle]. Aufgeklärter Kaiser. Großer Aufstand, um die Mandschudynastie zu stürzen. An der Spitze der Aufständischen sming-schin — Minglente] steht ein angeblicher Nachkomme der ehemal. Mingdynastie. Er wird von den Seinigen als Himmelssohn anerkannt und seiner Negierungsperiode wurde bereits der Titel Tien-te s— des Himmels Tugend] gegeben. Die Aufstäudi- schen stellen zugleich eine neue, aus christlichen, jüdischen u. buddhaistischcn? Elementen zusammengesetzte Religion auf. Seit 1851 bis 1854 haben die Aufständffch cu einen großen Theil von China, sogar Nan-king, Schanghai u. a. Plätze erobert. Die Fol- gen dieser Empörung können von unberechenbaren Folgen sein. 3) Gestalt. China ist eine zusammenhängende Masse Landes von fast v i e r- eckiger Gestalt. Nur ein ziemlich schmaler Strich Landes der Provinz Kan-sn erstreckt sich weit gegen W-, fast bis zur russischen Grenze. Er schneidet die Mongolei im N. von Tangnt' oder der Mongolei am Knku Noor u. von Osttnrkestan im S. Dieser Landstrich hat ursprünglich nicht zu China gehört, sondern ist erst seit 1757 unter die unmittelbare Verwaltung der chines. Regierung gestellt worden.
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