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1. Besonderer Theil - S. 648

1856 - Eßlingen : Weychardt
648 Zweite Abtheilung. Asien. Markt für die Rhabarber. Kan-tscheu-fu. St. an der großen Mauer. Großer Handel mit Rhabarber, Moschus, Jasvis. Fellen u. dgl. Su-tschen-fu. Handelsstadt am Westanfang der großen Mauer. Tschin-si-fn sbarkul]. Große Stadt „.Festung am Nordfuß des Himmelsgebirges, auf der nördlichen Militärstraße von China nach Jli. . Lebhafter Handel. Urumtsi. Große Stadt u. Festung am Nordfnße des Him- melsgebirges aus derselben Militärstraße. Lebhafter Handel. Solsatare. §. 164. Die Mandschurei. 1. Lage föhne die nördl. Hälfte der Insel Taratati 39" bis 56" N. Br. 136° bis 159 Va0 O- L. — 2. Grenzen. Im O.: japanisches Meer; Manna Straße: Amurbusen. Im N.: Sibirien. Im W.: Mongolei; China. Im S.: gelbes Meer mit dem Golf Liaotong; Korea. — Z. Größe- 32,500 Qm. — 4 Oberfläche. Gebirgs- u. Hügelland mit dichten Wäldern, vielen Jagd- u. Pelzthieren, a. Khing- Khan-Gebirge. Zwischen Lan-Ho u. Amur. Ostrand der mongolischen Hochfläche. Petschaberg 15,000' u. a. Schneeberge. Jalo-Berg u. Ja lo-Paß 8,000'. Stufen- förmiger Ostabfall zum Amur. Südabfall zum hochgelegenen Steppenland der östlichen Gobi. b. Der Tschang-pe-Schan oder Schan-Alin s—weißer Berg]. Zwi- schen Sira Muren u. Sougari im Nw. u. Ja-juan u. Tumen im S-O. Ein ent- zückendes Alpenland mit Schneebergen. Heimath der berühmten Ginsengpflanze. Großes Jagdland. c. Die Kette der Ainos. Längs der Ostküste. 3,000' bis 4,0»0' h. d. Oede Bergketten des Jablonot Chrebet im N. des Amur. — 5. Ge- wässer. a. Mittel- u. Unterlauf des Amur jmandfchnr: S qg halten — schwarzer Fluß]. Große Südbeugnng. Schöne, aber fast unbewohnte Thallandschasten. 6 M. br. Mündung, aa. R. Z. Songari; mit dem Nonni links. Usuri, db. L. Z. Tschi- kiri. b. Der Sira-Muren. — 6. Klima. Zwischen den Isothermen von-j-10" bis 0". Sehr kontinental. Kurzer Frühling. Heißer Sommer mit rascher Entwicklung der Vegetation. Kurzer Herbst. Langer, strenger Winter; die Flüsse sind vom September bis Avril mit Eis bedeckt. Ziemlich mild sind die Thallandschasten des Amur. Am mildesten aber die südl. Gestadeländer, so daß sogar Reis, Baumwolle u. Obst gedeiht. Beständige Nebel an der Ostküfte.— 7. Einwohner. 4'/z Mill. Tun gufi sche Völker; meist Buddhaisten ss. p. 656.657.]. Die südl. wohnenden Tunguse» heißen Mand- schuren; ein Stamm derselben eroberte China von 1610 bis 1644 u. gründete die jetzige Kaiserdynastie. Die Mandschusprache ist seitdem die Hofsprache u. mit der chinesischen die amtliche Sprache des chines. Reichs geworden. Alle Gesetze u. Verfügungen werden in beiden Sprachen abgefaßt n. veröffentlicht. Ainos auf der Insel Tarakai; rohe Hei- den. — 8. Kultur. Ackerbau u. Gewerbe durch die Chinesen in die Provinz Mukden u. Girin verpflanzt. Die meisten Bewohner sind jedoch Nomaden, Hir- ten, Jäger der vorircfflichen Pelzthiere, der Panther, Tiger u. anderer Thiere aller Art, u. Fischer. Im N. wird der Hund schon als Zngthier gebraucht. Lebhafter Tauschhandel im Innern. Den Russen ist keine Schiffahrt auf dem Amur gestaltet. — 9. Verwaltung. Die Provinz Mukden hat die nämliche Verwaltung, wie eine chinesische Provinz. Die beiden andern Provinzen, die zu einem Verbannnngsort für chinesische Verbrecher dienen, haben eine rein militärische Verwaltung unter dem Kom- mando von 2 Generalen. 35,000 chinesische und mandschurische Truppen. — 10. Eintheilung u. Orte. 3 Provinzen. Ihre Hauptstädte sind mit einem ff bezeich- net.— a. Provinz Mukden sschin-king. Liaotung]. 1710 Qm. 4,061,000 E- Durch ein Pfahlwerk im N. begrenzt. Am bevölkertsten und am besten angebaut, ff Mukden. 80 M. von Pe-king. Große u. volkreiche Hauptstadt der Mandschurei, über dem Thäte des Hunuhu. Kaiser!. Gruft der jetzigen Mandichudynastie. _ Schlüffel zu China von No. her. Fou-Hvan- Einziger erlaubter Markt- u. Passageort zur Landeskommunikation mit Korea. King-tscheu. St. u. Hafen am Meerbusen von Liao-toug. Haupthandelsplatz der Mandschurei. — b. Provinz Girin. 29,820 Qm. 330,000 E. ff Girin-ula skiri»]. Festest, a. Songari. ^Verbaunungs- ort für chinesische Staatsbeamte. Ninguta. Feste St. am Hurcha. Stamniort der jetzigen Kaiserdynastie. — c. Provinz Sachalin-Ula. 950 Qm. 109,000 E. ff Tsitsicar. 250 M. von Pe-king. Stadt und Festung am Nonni. Verban- nungsort für chinesische Verbrecher. Pelzhandel. Sachalin - lila - Chotun. Stadt
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