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1. Besonderer Theil - S. 651

1856 - Eßlingen : Weychardt
Das Kaiserthum China. Mongolei. Tangut. 651 diese befteben meist ans Filzhütten sjnrtenj. n. Land der Khalkas oder Für- stenthnm Khalka. 4 Provinzen Ijam oder Lu —Wege. Provinzen^. Jede hat ihren erblichen Khan znm Oberhaupt. Das Fnrstenthum bildet mit den 8 Almaks der nördl. Oelöt n. mit den Sojoten ein Grenzgonvernement des chinesischen Reichs gegen Ruß- land. Urga skurenj. 35 M. von Kiaä'ta 4.060' h. Hauptstadt an der Tula u. am Fuße des Khan Gebirges. 10,000 E. Sitz des chinesischen Clvilgouverneurs. Die Chinesenstadt, wo Beamte, Kaufleute u. dgl. wohnen, hat ordentliche Häuser u. Gärten. Der andere Theil der Stadt bildet eine Art Feldlager mit zablreichen Gärten. Stavelvlatz aller Waaren des chinesisch-russischen Transit Handels. Bet der Stade ein weitläufiges Kloster mit großem Tempel, mit der Wohnung des göttlich verehrten Ober- priesters [Äittncs)tu] ii. den Wohnungen von 10,000 Priestern flamasj. Maimat- schin s— Kansstadtj. Stadt an der Nordgrenze. Fast nur von chinesischen Kauf- leuten bewohnt. Nur 600 Schritte von der russischen Grenzstadt Kiacbta am Flusse gleichen Namens entfernt. Diese beiden Handelsstädte bilden das größte Emvorinm im No Asien. Kaufleute aus Rußland u. Sibirien, Chinesen, Burälen, Mongolen Oelöt, Tungusen, Bncharen u. a. finden sieh hier ein, um einen lebhaften Handel zu treiben. Bon hier aus geht der größte Theil der Rhabarber n. des Thee's nach Eu- ropa. Ruinen von Karakorum sho-lin. Ho-ningl, unweit des Orchon. Ehemalige Hauptstadt der Mongolei u. Residenz von Dschiugis Khan n. seiner ersten Nachfolger von 1206 bis 1279, wo die Reichthümer der Welt u. Leute aus allen Wcltgegenden zusammenströmten. Nach der Vertreibung der Mougoleukaiser ans China war cs seit 1371 nochmals Residenz der mongolischen Fürsten. Uljassutai [— Pappelhainfl Stadt ii. Festung am Fluß gl. N. 8,000 E. Sitz des chiuesiiche» Militargouverneurs. Chinesische Garnison. Chinesische Kausieute. Alle 3 Jahre wird hier der Landtag der Kbalka-Khane gehalten. Kobdo. Stadt u. Festung am Jke Aral See. Sitz des Generallieutenants der 8 Al'maks der nördlichen Oelöts u. der Sojoten. — b. Land der Tscharra-Mvngoleu. Kiikil-Khoto s— blaue Stadlfl Ehemals sehr be- deutende Stadt u. Festung in einer Ebene. Sitz eines göttlich verehrten Oberpriesters jkntuchtu^. — c. Regierungsbezirk Tfchi-li. Bon 500,000 Chinesen be- wohnt. Vom Siatthalrer der Provinz Pe-tscheli abhängig. Großes Jagdrevier der Kaiser. Schchvl. 30 M. v. Peking. Prachtvolles Lustschloß des Kaisers am Sibo. Aufenthalt desselben während der Herbstjugden. 1703 erbaut. Park v. 1'/, M. im Um- fang mit einem See, mit Wasserfällen, 40 kleineren Palästen ». Lnsthäusern, einem Tempel u. Kloster. §. 166. T a n g u t. J) 1. Lage. 32° bis 39'/,° N.br. 108° bis 123° O. L. — 2. Grenzen. Im O. China. Im N. China. Im W. Ostturkestan. Im S- Tübet. — 3. Größe. Filzzelte aufichlagen. Alles Land ist Eigenthum der Fürsten. Diese erhalten von den darin Wohnenden etwas Vieh, Dienstleistungen u. Hirten, um ihre eigenen Hcerden zu weiden. Dafür entscheiden sie als Richter die Rechtshändel u. auch die peinlichen Sachen ihrer Unterthanen nach alten mongolischen Gesetzen. Durch ein staalskluges Verfahren hat die chinesische Regierung die mongolischen Fürsten, welche einen unauslöschlichen Haß gegen die Chinesen hegen n. die ein Nomaden-Kriegßheer von 350,000 M. stellen können, bisher in Ruhe zu erhalten gewußt. Der chinesische Hof hat die Mongolen für z ins v fl i ch t i g e Unterthanen erklärt, deren Fürsten unbedeutende Gaben an Vieh als Tribut bezahlen u. alle Jahre zur Neu- j^ahrsgratulation in Pc-king sich einstellen müssen. Der Kaiser aber gibt den Tribut durch- Geschenke zehnfach wieder zurück, bewilligt den Fürsten einen bestimmten sehr ansehnlichen Gehalt u. verheirathet seine eigenen u. andere chinesische Fürsten- töchter mit reichen Ausstattungen nach der Mongolei. ') 1- Name. Mongolei am Kn kn Noor blauer See/I. Sifan Westlandch Choschvtin. Tufan. Thsing-Hai. - 2. Geschichtliches- Ureinwohner: Tübet an er. Verdrängt von den östlichen Uiguren. Großes Reich Tang nt. Erobert durch D schingis-Khan 1225. Unter chinesischer Ober-
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