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1. Besonderer Theil - S. 678

1856 - Eßlingen : Weychardt
678 Zweite Abtheilung. Asien. des Brahmaputra ist der Grenzstrom zwischen Vorder- und Hiuterindien. Gegen 20 andere Flüsse von der Größe des Rheins. Wenige Seen. Große Moräste in ■j- 14° bis 21°. Eis gefriert, Schnee ist aber fast unbekannt. Nasse Jahreszeit beim Sw. Mnston von April bis Oktober. Trockene Jahreszeit beim No. Mnsson von Oktober bis April. bb. Gemäßigte Region. Von 3,000' u. 4,600' bis 8,400'. Mittelwärme: -ff- 12° n. 13°. Angenehmste Region. Ungemein lieblicher Frühling. Sommer oder die Regenzeit von Juli bis Ende Septembers beim Sw- Mnsson. An- genehmer u. kühler Herbst. Gelinder Winter mit wenig Schueesall. cc. Kalte Regio n. Von 8,400' bis 12,180' u. 15,600'. Kurzer Frühling. Heiße Tage u. kalte Nächte im Sommer; nur wenig Regenschauer, da der Sw. Mnsson seine Eigen- schaft größtentheils verloren hat. Kurzer Herbst. Langer u. strenger Winter vom Anfang Oktobers bis Mai. dd. Schne eregion. Eine furchtbare, unabsehbare Berg- u. Schneewüste. Der Sw. Mnsson dringt nur noch mit geschwächter Kraft bis hieher u. entladet sich manchmal in furchtbaren Schneegestöbern. Meist reiner, tief schwarz- blauer Himmel, k. Pflanzenregionen, aa. Region der Ebene. Bis 1,000'. Dickes Schilfgebüsch mit Gestrüpp auf Moorboden sdschungel^. k Tropische Bäume. Tickwaldungen, bb. Untere Bergregion. Von 1,000' bis 3,600' u. 4,600'. In den niedern Gegenden große tropische Waldungen oder baumartige Pflanzen, deren Gattungen in kälteren Ländern nur krautartig sind. In den höheren Gegenden sind europäische Baumformen. Nadel- u. Eichenwälder, so wie hohe Rhododendren decken die Berge. Reicher Anhau tropischer u. subtropischer Gewächse, cc. Obere Berg - regio n. Von 3,600' u. 4,600' bis 8,000'. Der Baumwuchs entspricht dem der ge- mäßigten Zone. Die Wälder bestehen ans Eichen, Rhododendren, verschiedenen Nadel- hölzern, Fruchtl'änmen gemäßigter Klimate rc. Reis wird in den Thälern, Weizen, Mais ii. Hirse auf den Höhen gebaut. Weinreben im Setledschthale bis 7,070'. dd. Region der europäischen Wälder. Von 8,000' bis 10,000'. Eichen-, Nadel- holz- u. andere Wälder, mit europäischen Baumformen. Ueber ihnen gedeihen Sträucher. Europäisches Getreide, Obstbäume u. Gemüse werden noch gebaut, ee. Region der Alpenflanzen. Von 10,000 bis 12,180' u. 15,600'. Treffliche Alpentristen mit den schönsten Alpenpflanzen. Tamagesträuch an einzelnen Stellen bis 15,950'. Die feinste Rhabarber u. ein treffliches Futterkraut nähern sich am meisten der Schneegrenze. Ackerbau u. Dörfer an der Südseite bis 9,400', an der Nordseite bis 12,000' u. 13,000'; Dorf Shipki in Tübet sogar in 15,950'. I. Großer Reichthum an Thi eren, besonders an Vögeln u. Säugethieren. Wenig Fische: Aale; Forellen. Krokodile u. Schildkröten steigen nicht über die Höhe des heißen Tarai hinauf. Sehr viele Vögel: Fasanen; Pfauen; Rebhühner; Auerhähne; Adler; Geier; Falken re.; wenig Wasser- vögel. Sehr viele Jagdthiere: Elephanten, zugleich Lastthiere, Tiger, Leoparden, Rhinocerosse, Bären, Schakale, wilde Katzen, fliegende Eichhörnchen, Affenarten, Eber rc., hauptsächlich im Tarai u. in den Vorketten; höher hinauf: Hirsche, Rehe, Gemsen. Steinböcke, Einhörner, Moschusthiere, Elennthiere, Gebirgsschafe, wilee Hunde rc. Hansthiere: kleine Pferde; Ochsen mit Fettbuckel und Büffel mit seide- haarigem Schweife dienen zum Reiten; Ziegen u. Schafe, als Lastthiere gebraucht; Schweine; große u. starke Hunde. Ochs, Ziege, Schaf u. Hund sind mit einer feinen Daunwolle an der Wurzel der Haare versehen, m. Landschaften u. Staaten. Kaschmir. Kohestan. Bissahir. Knmawnr. Sirmur. Gherwal. Kemaun. Nepal. Sikkim. Bhutan. Berühmte Städte mit mancherlei Industrie; Schalweberei in Kasch- mir. Viele Burgen. Viele heilige Wallfahrtsorte des Hindus, besonders in den Quellthälern des Ganges, wie Gangotri am Ursprung des Bhagirathi Ganga, Bad- rinath am Dischnu Ganga, rc. Große Heerden- u. Milchwirthschaft in den höheren Regionen. — 2. Das Tiefland des Ganges. 10,700 Om. Zwischen dem hinter- indischen Gebirgsland, dem Himalaua, dem Ticflande der Indus, dem Plateau von Dekan ii. dem bengalischen Meerbusen. Durch keine erhöhte Waffer>cheidc von dem Tieflande des Indus getrennt. Delhi 800'. Allahabäd 320'. Benares 231'. a. Die westliche Hälfte vom Saraswati bis Patna heißt Hindustan. Es ist das Madhya Desa, das mittlere Indien, das eigentliche Stamm- u. Kernland der Hindus, b. Die östliche Hälfte ist das heiße u. sumpfige Bengalen, c. Die Snnderbunds f— tau- send Mündungen^. Der flache Küstensaum am bengalischen Meerbisten. 50 M. l.; 10 bis 15 M. br. Von riesenhaften Snmpfwaldungen bedeckt; von Königstigern und andern wilden Thieren bewohnt. — 3. Das Tiefland des Indus. 7,600 Qm. Zwischen dem Run, dem Thurr, der Gangestiefebene, dem Himalaya, Afghanistan,
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