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1. Besonderer Theil - S. 698

1856 - Eßlingen : Weychardt
698 Zweite Abtheilung. Asien. indischen Archipel n. mit China. — b. Mittelbares Gebiet. Seit 1826. 2,040 Qm. 340,000 E- Die Fürstenthnmer Cassay oder Munipnr, Catschar oder Akabat, Dschentiah, Curry-Barry, Land der Nagas. §. 186. Das Kaiserthum Kirma oder Kma. ') » 1. Lage. 18° bis 28 >// N.br. 110° bis 118° O. L. — 2. Grenzen. Im O.: Siam; China. Im N.: Tübet. Im W.: indobrit. Reich. Im S. : indobrit. Reich.— 3. Größe: 8,900 Qm. — 4. Oberfläche, a- Der Himulaya. Zwischen Bhutan u. China, b. Ostabsall der Küstenketten von Aracan ss. p. 696s. Im O. des Jrawaddy. c. Birmanisches Sch eidegebirge. Zwischen Jrawaddy u. Saluin. 4. Westabfall des westsiamesischen Gebirges. Im O. des Saluin. Die drei letzteren Gebirgsketten sind südliche Ausläufer des im N. liegenden Hochgebirges, näm- lich des Hiiiialaya ». seiner östlichen Fortsetzung. Sic scheinen die Mittelgebirgshöhe nicht zu übersteigen. — 5. Gewässer, a. Ober- ». Mittellauf des Jrawaddy. Schiffbar bei Bhamno. b. Mittellauf des Saluin. Der Oberlauf liegt in der chines. Provinz Jün-nau. — 6. Klima. Tropische, sehr gleichförmige Temperatur. Nasse Jahreszeit bei Sw. Musson vom April bis October. Trockene Jahres- zeit bei No. Musson vom October bis April. In den nördlichsten Gegenden mögen sich die Gebirge der zinspflichligen Länder bis in die Schneeregion erheben. — 7. Einwohner: 3 Mill. Gegen 18 Völkerschaften, die zwar durch Sprache, Sitten u. Gebräuche verschieden sind, aber doch den gemeinsamen Typus der Jndochinesen an sich tragen. Die Birmanen smranma'ss, die Herren des Landes, u. die Skhans sthais sind die bedeutendsten Völker. Eingewanderte, sehr betriebsame Chinesen. 7 Stände: Mitglieder der kaiserlichen Familie; Beamte; Priester; Kaufleute; Land- eigenthümer n. Bauern; zahlreiche Sklaven; Verstoßene. Religion: Buddhaismus. — 8. Kultur. Sehr fruchtbarer, aber schlecht kultivirter Boden. Reis ». Hülsen - früchte sind die Hauptnahrnngsmittel. Prachtvolle Tik- ». a. Waldungen- Ver- nachläßigte Zucht des Ochsen, Büffels ». Pferdes; der Elephant dient nur zum Luxus des kaiserlichen Hauses. Viel Geflügel. Beliebte Jagd auf zahllose, reißende Thiere. Umfangreiche Fischerei. Bergbau auf Gold, Silber, Platina, Eisen. Kläglicher Zustand der Industrie. Der meiste Kunffflciß wird auf den Bau von Tempeln u. die Anfertigung von Bildern des Gautama verwendet. Ansehnlicher Binnen- u. Außen- h an del, besonders mit den britischen Besitzungen, mit Siam ». China; letzteres bringt rohe Seide ». empfängt rohe Baumwolle. Der Jrawaddy ist die schiffbare Fahrbahn des Landes. Ausfuhr: 21 Mill. fl. Einfuhr: 21 Mill. fl. Lesen n. Schreiben kann fast jeder Birmane. Wissenschaft, Poesie ». Musik sind be- liebt. Die Pali-Sprache ist die Sprache der Literatur. — 9. Verfassung. Despo- tische Erbmonarchie. Land ». Volk sind Eigenthum des Herrschers, der den Titel Boa f— Kaisers führt. Geheimer Rath u Staatsrath üben die Verwaltung ans. Gouverneure in den Provinzen, die, wie jeder Beamte, dem bestehenden Erpressnngs- ». Ranbsystcm gemäß das Volk bedrücken. Einkünfte: 20 Mill. fl. Kriegsmacht: 40,000 M. Im Falle eines Kriegs ist jeder Birmane zum Dienst verpflichtet. Zahlreiche Kriegsbvotc aus den: Jrawaddy. — 10. Orte. 32 Städte. Awa svon Acnwa — Fischteich. Ratana-pnra — Stadt der Edelsteines. Feste Haupt- u. Residenzstadt seit 1822, am Jrawaddy. 50,000 E. Mit den umliegenden Dörfern 110,000 E. Viele Tempel mit weißen, vergoldeten Thürmen. Amera-pura s—unsterbliche Stadt. Aenwa-Zit — Ncu-Awa^. Erbaut 1783. Hauptstadt bis 1822, am Jrawaddy. Ehemals 90,000 E. Prächtige Buddhatempel. Durch ein ') Bestandtheile. 1. Unmittelbare Länder. Birma seine Verstümmlung des Wortes Mrauma spr. myanmas. Land der Mrelap Schau sko-schan-pris ».der Casi-Schan. Birmanischer Antheil an Cassay oder Mvi-tay. Jo-pri. Ober-Laos. 2. Zinspflichtige, von eigenen Häuptlingen regierte Länder. Gebiete der Khiaen, Knngkys re. Gebiete der Bor-Khampli's, Lhokba's, Singpho's, Abors, Mischmi's im Himllaya, im N. von Birma.
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