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1. Besonderer Theil - S. 710

1856 - Eßlingen : Weychardt
710 Zweite Abtheilung. Asien. 3 Vulkane auf Magindanao. Feuerberg auf Fuego f— Feuerinsel]. 12 Vulkane auf Luzon, davon 10 auf der Halbinsel Camarines. Häufige Erdbeben. Solfa- tar en mit brennendem Schwefel. Heiße Quellen. Furchtbare Sturme, die aber zur Reinigung der Luft beitragen. — 5. Reiche Bewässerung durch viele,'zum Theil schiffbare Flüsse. Mehrere Seen ans Magindanao u. Luzon. — 6. Ein- wohner: c. 5 bis 6 Mill. Davon stehen c. 4 Mill. unter spanischer Herrschaft. Rohe, heidnische u. unabhängige Papuas im gebirgigen Innern der größeren Inseln. Viele Ma la y enstä mme. Sie haben einen gewissen Grad von Kultur erlangt und sind, so weit sie den Spaniern unterworfen sind, Katholiken; die übrigen bekennen sich zum Islam. Die Spanier n. deren Nachkommen, diecreolen, sind eifrige Katholiken. Handeltreibende Chinesen. 30,000 Negersklaven. Reiche u. mächtige G e i st - lichckeit. Reiche Klöster. — 7. Kultur. Der Ackerbau liefert bei dem außer- ordentlich fruchtbaren Boden eine Menge köstlicher Produkte von ausgezeichneter Güte, wie Reis, Sago, Baumwolle, Hanf, Zucker, Kaffee, Pfeffer, Ingwer, Kampfer,' Indigo, Tabak rc. Schöne Waldungen mit vortrefflichem Schiffsbauholz, Sandel-, Eben-, Aloebäumcn u. a. kostbaren Holzarten. Viehzucht srinder. Büffel. Pferde. Ziegen. Schweines. Seidenzucht. Perlen-, Ambra- n. Korallenfischerei. Nachlässiger Bergbau sgold; Silber; Kupfer; Eisen; Blei; Schwefel; Steinkohlen]. Die Industrie liefert Tauwerk, Cigarren, Matten, Hanf- u. Strohgeflechte re. Lebhafter Handel in den Händen der Europäer mit China, England, Frankreich, Nordamerika, Australien, Singapur, Bombay rc. Ausfuhrartikel: Reis, Tabak, Zucker sjährlich 18 Mill. Pfd.], Rum, Kaffee, Indigo, Baumwolle, Sago, edle Holz- arten, Waschgold, Schildplatt, Pcrlenmutter rc. — 8. Insel Magindanao smin- danaos. Zweitgrößte Insel des Archipels. 1,700 Qm. gr. 1 Mill. E. Der No. Theil mit 630 sandere: 61] Qm. u. 44,000 E. gehört zum spanischen Gebiet. Zamboanga. Stadt au der Sw. Spitze. 1,200 E. Fort. Verbannungsort für die Philippinen. — 9. Die Bissayer Inseln. Zwischen Magindanao und Luzon. Größere Inseln: San Juan; Surigao Inseln; Leyte; Samar; Bohol; Zebu; Mat an vor der Ostküste von Zebu, wo Magelhaens von t>en Eingeborncn ermordet wurde 1521; Negros; Panay; Masbate; Sibuyan; Marinduque; Mindoro; Calamianes; No. Theil von Palawan. — 10. Insel Lnzon slußohn — Mörserland. Manila. Ne ucastili en]. Größte Insel des Archipels. 2,000 Qm. 2'/r Mill. E. 1,700 Qm. mit 2 Mill. E. gehören zum spanischen Ge- biet. Manila. 1571 gegründet. Hauptstadt des Generalkapitanals an der Bai gll N. und unweit der Mündung des Passig, der die Stadt in die Krieger- und Handelsstadt abtheilt. 150,000 E. Viele Spanier u. Chinesen. Europäische Le- bensweise. Sitz des Gcneralkapitäns, der obersten Behörden u. eines Erzbischofs. Festung. Citadelle mit Arsenal u. Stückgießerei. 4 katholische Kirchen. 8 Klöster. 2 geistliche Kollegien. Universität. Zahlreiche Fabriken u. Manufakturen. Große Cigarrenfabrik, in der gegen 8,000 Menschen arbeiten. Sehr wichtiger Handel saus- suhr: c. 15 Mill. fl., Haupts. Zucker, Cigarren u. Tabaksblätter]. Cavile. Stadt an der Mündung der Manila-Bai. 6,000 E. Trefflicher Seehafen von Manila. Große Magazine u. Schiffswerften. Tayabas. Stadt an der Südküste. 13,000 E. Vor der Ostküste die Insel Catanduanes u. Pol il lo. 2. Die Babuyanen. 6 größere u. mehrere kleine Inseln vor der Nordküste von Lnzon. 12 Qm. gr. 3,000 christliche Malayen. Vulkane auf den Inseln Camiguin u. Claro Babuyan. '3. Die Baschi-Jnseln. Zwischen den Babuyanen tt. Formosa. Die südlichen heißen auch Bataui-Jnseln u. gehören zum spanischen Gebiet, die nördlichen sind unabhängig. 4. Die Sulu-Inseln. Spanisch seit 1851. 185 M. lange u. 75 Qm. große Jnselreihe zwischen Magindanao u. Borneo. Mehr als 150 Inseln, darunter die größten Inseln: Taw i-Tawi; Sulu; Basii au. 200,000 muhamedauische Ma- layen; als verwegene Seeräuber bekannt. Aeußerst fruchtbar u. reich an allen Tropengewächsen. H a u p t a u s fu h r a r t i k e l : Perlen ».Perlmutter. 3. Die Marianen sladronen — Diebsinseln]. Von Magelhaens entdeckt 1521. Spanisch seit 1667. 350 M. im O. der Philippinen. Zwischen 13" 22' bis 20° 25' N. Br. u. 162° bis 163» O. L. 28 Qm. gr. 16 von S. nach N. ziehende Inseln. Die südlichen bestehen aus Madreporeukalksteiu, der hie u. da von Vulkanen durchbrochen ist. Die nördlichen tragen theils erloschene, theils thätige, bis 2,000' h. Vulkane, wie Guguan, Pagon, Assumption. Reiche «.schöne tropisch e Vege- tation. Europäische Hausthiere. Die Ureinwohner beliefen sich zur Zeit
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