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1. Besonderer Theil - S. 733

1856 - Eßlingen : Weychardt
Die Länder und Völker des Kaukasus. 733 Hitze der Tiefländer im S. des Kaukasus mit einer Mittelwärme von + 15° bis 18°, durch die gemäßigten Regionen Armeniens und des Kaukasus bis zu der Schneeregion, Kasbeck 15,511'. Borbalo. Schah Dagh 13,100'. Baba Dagh 11,150'. Schneegrenze im N. 8,500' h., im S. 9,000' h., am Elbrus 10,380' h. Die große, durch russische Festungen und Militarposten geschützte Militärstraße führt von Stawropol, über Jekateriuograd, Wladikawkas 2,083', über den 3,770' h. Paß Da- rrel s— enger Weg. Portae Caucasiae ober Sarmaticae], der früher durch eine mit einem Thor versehene Mauer geschlossen war, und den 7,083' h. Kreuz b ergp aß im S. des vorigen, nach Tiflis, b. Die südlichen Vorberge. Niedrige, von frucht- baren Thälern durchzogene Berglandschasten, die bis zum Kur reichen. Wellenförmige Steppe Upadur zwischen Alasani und Jora. Steppe Karascha zwischen Jora und Kur. Im W. des Kur zwischen Suram und Scharapaui stehen die Südabsälle des Kaukasus durch die 3,000' bis 5,000' h. moschischeu Berge mit dem Nordrande Armeniens in Verbindung, c. Die nördlichen Vorberge. Klippige, dicht bewaldete, von vielen Thälern und Felsschluchten durchzogene Berg- und Hügellandschaften, die steil zu den südrussischen Steppen abfallen. Die isolirte Trachytmasse des Besch-Tau mit 4,000' h. zackigen Gipfeln zwischen Kuban und Malka. In seiner Umgebung viele Mineralquellen, meist Schwefel- und Eisenwasser. Die 6,000' bis 7,000' h. andische Kette skistengebirge] auf dem linken Ufer des andischen Koißu. Das 7,000' bis 8,000' h. Kisteugebirge, parallel mit der Küste des kaspischen Meeres, zwischen dem Koißu und Samur. Beide Ketten schließen das Bergland von Lesghistan ein. Die im O. desselben längs des kaspischen Meeres sich ausbreitende Berglandschaft heißt Daghestan [= Bergland]. ') Gewässer. — I. Kaspi-See ss. p. 570. 571]. l. Der Kur [Oyras. Wahrscheinlich vom altpersischen Worte chware — Sonne. Bei den Georgiern: Utürvari]. Quelle: türkisch Armenien. Richtung gegen No. und O. 2 Mündungen. Sumpfiges Delta. Bis zur Mündung des Aras sehr reißend. Schiffbar für kleine Schiffe bei Tiflis, a. Rechte Zuflüsse. Aus dem Hochlande von Armenien, aa. Der Chram. Mit Bortschala rechts, bb. Der Gandscha. cc. Der Terter. dd. Der Aras [Araxes]. Quelle: türkisch Armenien. Großer, gegen S. gerichteter Bogen. Grenzfluß gegen Persien. Linke Zuflüsse: der Arpa, Grenzfluß gegen tür- kisch Armenien; der Zanguked oder der Fluß von Eriwan, Abfluß des Göktschai Sees; der Barguschad. b. Linke Zuflüsse. Aus dem Kaukasus, aa. Der Liachwi. bb. Der Aragua [Aragus]. cc. Der Alasani [Alazonius]. Mit dem Jora s6amby8s8] rechts. — 2. Der Samur. 2 Quellslüsse: Ak-Samur und Kara-Samur aus dem südlichen Lesghistan. Viele Mündungen. — 3. Der Koißu ssalak. Caesius]. Hanptfluß von Lesghistan. Drei Quellflüsse: kumy- kischer, aw arisch er und an bischer Koißu. 2 Mündungen. — 4. Der Terek ss. p. 570]. a. Rechte Zuflüsse, aa. Der Kumbulai. bb. Die Sundsch a. Mit dem Argun rechts, b. Linke Zuflüsse, aa. Die Belaja. bb. Die Malka. Mit dem Bakschan und dem Tscheg em rechts. — 5, Die Kuma [S. p. 570]. — Ii. Schwarzes Meer. — 1. Der Rioni f— reißend. Pba8i3]. Vom Paßmta im Kaukasus. Sw. Richtung. Sumpfiges Müudungsland. Vor der Mündung die Fasaneninsel mit vielen Fasanen. Im S. der Mündung der See Paleostom. a. Rechter Zufluß: der Tschenitskali [= Pferdefluß. Hippos] vom Paßmta. b. Linker Zufluß: der Kwirila vom moschischen Gebirge. — 2..Der Jngur. Vom Paßmta. — 3. Der Kuban ss. p. 570]. Linke Zuflüsse: der kleine und große Jndschik; der Urup; die Lada; die Schagwascha. — Iii. Seen, Sümpfe und Moräste. Wenig Bergseen im Kaukasus. Mehrere Seespiegel in russisch Armenien, die sich in den Kratern ehemaliger Vulkane gebildet haben. Der fischreiche Alpensee Sewanga, so genannt nach der kleinen, mit einem Kloster ver- sehenen Insel Sewanga an seinem Nw. Ende [Lychnitis Lacus. Bei den alten Ar- meniern: Dzow Geghamaj; so genannt nach einem alten armenischen Könige. Bet den fetzigen Armeniern: Kadschar-Su — süßer See. Türkisch: Kuktscheh- Denis — blaues Meer; daher der russische Name: Göktschai See]. 16 M. l.; 8 M. br.; 32 Qm. groß. 6,500 h. Ein ungeheurer Kranz von 10,000' bis 12,000' hohen Schneebergen umgibt den See. Er selbst ist der weite, mit Wasser angefüllte Krater eines erloschenen Vulkans. 35 Flüsse und Bäche stürzen in denselben. Der Zanguked bildet den Abfluß zum Aras. Das Wasser der Nw. Seite des Sees ist gut und angenehm zum Trinken; aus der entgegengesetzten Seite ist es salzig und
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