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1. Besonderer Theil - S. 764

1856 - Eßlingen : Weychardt
764 Zweite Abtheilung. Asien. am Busen gl. N. Sieg Alexander des Gr. über Darius Codomannus 333 v. Chr. Missis Mopsuestia]. St. im aleischen Gefilde am Dschehun. Sis. St. 4,000 E- eroberten die Osmanen bis 1466. ää. Christliches Königreich Kleinarmenien [cili- cisches Armeniens. Bon 1189 bis 1391. Es kam alsdann unter verschiedene, und erst im Anfang des 16. Jahrhunderts unter türkische Herrschaft, es. Osmanifches Iie^i ch, das [eit 1299 im Nw. Phrygien entstand [S. p. 601] und seit 1466 im Besitz von ganz Kleinasien ist. — Ir. Türkisch. Die einzelnen Landschaften Klein- asiens kamen von 1299 bis 1466 unter türkische Herrschaft und sind seit dieser Zeit unter derselben. — 3. Küsten. 440 M. lang. — a. Nordküste. aa. Vorge- birge. Kap Joros [Pisron Oros]. Jndsche Burun [8yrias. Tepte]. Kap Kerembeh [Cararnbis]. bb. Buchten. Busen von Sinöpe. Golf von Jsmid [^.staeenus oder Olbiänus Sinus]. Golf von Mudania [Cianus 8 ] — b. West- ku st e. aa. Vorgebirge. Jenischehr [Sigeurn]. Baba Kalessi [Tecturn]. Kap Santa Maria [Mycäle. Trogilium], Kavo Krio [Triopium]. bb. Busen. Golf von Edremid [^elramyttsnus 8.]. Elaitischer Busen [Llaeus 8.]. Busen von Smyrna [Hermaeus S.]. Busen von Scalanova. Busen von Mendeliah [Jasius S.]. Busen von Kos [Oeramitus 8.]. Busen von Syme. — e. Südküste, aa. Vor- gebirge. Kavo Chelidonia [Clieliäonium oder Sacrurn Promontorium], bb. Buse». Golf von Makri [Olauous 8.]. Golf von Adalia [Parnpbyliurn Llare]. Busen von Jskenderun [8. Issicus]. — 4. Oberfläche. Kleinasien ist ein Hochland, das die westliche Fortsetzung des Hochlandes von Armenien bildet. Es ist reich an vulkani- schen Bergen und Distrikten, so wie an warmen Quellen, und wird oft von heftigen Erdbeben heimgesucht. — a. Das Innere des Hochlandes oder das westliche Kappadocien, Lycaonien, Jsaurien, Phrygien, Galatien und das südliche Pontus besteht aus 2,000' bis 5,000' h. Ebenen. Sie sind von einzelnen Gebirgs- ketten durchzogen, darnnter der Bel-Dagh 6,000', Jildis Dagh, Tschamlü- Dagh, Ak-Dagh, Tschitschek-Dagh, Emir-Dagh, Sultan-Dagh und von andern Bergketten. Auch erheben sich über die Hochebenen einzelne vulkanische Bcrgkegel, so der 12,300' h. Trachytkegel des Erdschi sch-Dagh [àgaeus],der von 10,045' an mit ewigem Schnee bedeckt ist, der Hassan-D agh [Athar] 8,440', der Karadscha-Dagh und der Kara Dagh 8,000'. Die Ebenen haben ein strenges Kontinentalklima; daher sind sie im Sommer sehr heiß, während im Winter empfind- liche Kälte herrscht und oft tiefer Schnee fällt. Ihr felsiger oder steppenarliger Boden ist wasserarm und waldlos, hie und da ganz wüste und an vielen Stellen mit Salz- seen bedeckt. In der Nähe der Gebirge des Innern und am innern Abhange der Nandgebirge, wo es an natürlicher oder künstlicher Bewässerung nicht mangelt, sind die Ebenen äußerst fruchtbar. •— b. Der Ostrand des Hochlandes ist ein breites Ge- birgsland, das die Wasserscheide zwischen dem Tschoroch, Germeili Tschai und Kisil Jrmak einerseits und dem Euphrat andererseits bildet. Es zieht als Antitaurus der Alten [Kepan Dagh, Karabel Dagh rc.] aus dem armenischen Hochlande in bogenförmiger Richtung gegen Sw. und verbindet sich an seinem Sw. Ende mit dem Taurus. — c. Der Südrand oder der Taurus [vom armäischen Tura—gebirge]. Die westliche Fortsetzung de/ kurdistanischcn Alpen. Vom Euphrat bis zum Doloman Tschai. Eine 10,000' bis 12,000' h. und vielnamige Urgebirgskette mit Schneeber- gen. In Cilicien, Pamphylicn, Pisidien und Lycien. Sehr steiler Südabfall zum Meere. Allmählige Nordabdachung zum Innern. Liebliches Seeklima in den Küsten- gegenden. Sehr schöne Waldungen, besonders Cedern-, Fichten- und andere Nadel- holzwälder. Karmes Dagh 9,380'. Allah Dagh 10,320'. Bulghar Dagh e. 9,380' mit den cilicischen Pässen [Pylae Ciliciae], Jmbarus Gebirge. Gö k Dagh 9,400'. Dipoiras Dagh 9,400'. Der noch thätige Vulkan Tach- talü [Cliirnaera] 7,800'. Ak-Dagh [ölassieytes] c. 10,000'. Aktar Dagh [Climax] c. 10,000'. Im S. dct- Taurus liegt die Gebirgsinsel C y P e r n. — ti. Nordrand. Vom Tschoroch bis zum Marmara Meere. Westliche Fortsetzung des Nordrandes von Armenien. In Pontus, Paphlagonien und Bithynien. Ein Ge- birgsland, das aus zahlreichen, vielnamigen, 4,000' bis 9,000' h. Parallelketten besteht und von zahlreiche» Flüssen durchbrochen ist. Terrassenartiger Nordabfall zum schwar- zen Meere. Allmählige Südabdachung gegen das Innere. Liebliches Seeklima. Pracht- volle Laub- und Nadelholzwaldnngen. Ko lat Dagh 8,500'. Dschau ik Dagh [Paryädres]. Alkas Dagh [Olgassys]. Ala Dagh [Galatischer Olympus. Orminiumj. Abbas Dagh [Bithynischer Olympus]. Kurmalü Dagh. Samanlü
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