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1. Besonderer Theil - S. 786

1856 - Eßlingen : Weychardt
786 Zweite Abthei lung. Asien. Zum Theil gut angebaut. Ehemals über 40,000, jetzt 15,000 E. Unter einem dem Imam tribntbaren Scheikh. Bedeutender Handel. Wichtige Perlfischerei mit einem jährlichen Werth von 3 Mill. fl. Manama. Hauptort im Norden. 5,000 E. Hafen. Große Karavanserais. Bedeutender Handel. — 7. Südkiiste der persischen Provinzen Laristl» und Kermln. Oeder und beißer Küstenstrich. Oasen mit Dat- telpalmen. Von Arabern bewohnt. Für den 1510 von Persien an Maskat abgetretenen Küstenstrich zahlt der Imam eine jährliche Abgabe an Persien. Bänder Abassi sgamrouj. Residenzstadt des arabischen Gouverneurs, der aber in der heißen Jahres- zeit in der auf einem Hügel gelegenen festen Stadt Minlb wohnt. 20,000 E. Hafen. Lebhafter Handel. Khamir. Hafenstadt. 2,000 E. Dabei ein Schwefelberg mit reichen Schwefelgruben. — 8. Westliche Hälfte der Sndküste von Mekran. Oeder und heißer Küstenstrich. Einzelne Oasen mit Dattelpalmen. Sink und Tschaubar. Sitze von tributbaren Scheikhs. — 9. Nördliche Hälfte der Ostkiiste von Südafrika. Zwischen dem Ras el Chail unter 8° N. Br. und dem Kap Delgado in 10" S. Br. Gegen 300 M. l. Von mnhamedanischen Negern und Arabern bewohnt. Wichtige Hafen- und Handelsstädte: Mahadischu smagadoxos; Marka; Barawa; Patta; Lamu; Melinda; Mombas; Kilöa sqniloas; Lindy; Monglo smon- galloj. Die werthvollen Inseln Pemba, Zanzibar sunguschas mit 100,000 E. und Monfia. Zanzibar. Lebhafte Handelsstadt auf der Insel gl. N. 10,000 E. Residenz des Imams. 6. Die Kiistenlandschaft el Ahsa oder el Hedscher. Nördlicher Theil des Ost- randes von Arabien längs des Persergolfs vom Kap Müssendem bis zu den Mündun- gen des Schal-el-Arab. Ost sehr zerrissene und klippige, meist aber niedrige und sandige Küste mit glühend heißem Klima, voll Untiefen und Bänken, so daß das Lan- den an derselben sehr gefährlich ist. Das Innere ist mit Sandhügeln und Sand- flächen, die oft mit einer Salzkruste überzogen sind, bedeckt. Gegen W. wird es von den Ostabfällen des Berglandes von Nedschd begrenzt. Wo sich Brunnen finden, gibt es schöne Kultnrstellen. Die Bewohner treiben hauptsächlich Perlfischerei und See- handel. Sie stehen unter Scheikhs, die bis 1818 vom Wechabitenreich abhängig waren. — 1. Die Piratenkiiste. Vom Fort Schaum bis zur Halbinsel Bahrein. Die Bewohner derselben trieben seit den ältesten Zeiten furchtbare Seeräuberei, bis die Briten 1809 und 1819 dem Seeränbernnwesen ein Ende machten. Lebhafter See- handel mit den persischen, arabischen und indischen Küsten. Ras el Khaima [= Vor- gebirg der Zeltes. Befestigte Residenz eines Scheikhs. Hafen. Lebhafter Handel. Perlfischerei. Früher Hauptstation der Seeränberflotte. Schardscha. Befestigte Resi- denz eines Scheikhs. 2,000 E. Hafen. Handel. Perlfischerei. Abuthubby. Befestigte Residenz eines Scheikhs. Hafen. Längs der ganzen Küste bis zur Insel Bahrein liegen süße Wasserquellen unter dem Meerwasser. Der große Busen Bahr el-Kithr mit den vulkanischen oftindischen Kompagnie Inseln [East-India-Company- Archipel]. Die große Perlend auk längs der Küste von el Schardscha bis el Ehatif. Von O. n. W. 200 M. l-, von S. n. N. 70 M. br. Hier werden jährlich unter dem Schutze von zwei britischen Krenzerschiffen in den Monaten April bis September die besten Perlen der Welt von 3,300 Booten und 29,000 Tancherpersonen im Werth von 6 Mill. fl. gefischt. — 2. Halbinsel el Bahrein. Zabarra. Große Hafen- und Handelsstadt an der Nordspitze. Andjar. Wichtige Hafen- und Handelsstadt an der Bai Dnat cs-Elva. — 3. Distrikt el Ahsa im engern Sinne. Feif sel Hofhufs. Feste Hauptstadt in einer herrlichen Oase. 40.000 E. Mubarraz. Feste Stadt. 30,000 E. — 4. Distrikt el-Khatif. El Khatif. Hauptstadt an der Bucht gl. N. in einer herrlichen Oase. 6,000 E. Hafen. Handel. — 5. Distrikt el Kuweit. Kuweit skurein. Grän. Coromanis]. Hauptstadt an einer schönen Bai. 10,000 E. Schöne Gärten. Hafen. Bedeutender Handel. Perlen- und Fischfang. 7. Rvbfl el Chäly s— die leere Einödes. Das südliche Binnenland Arabiens zwischen Hedschas, Dschemen, Hadhramant, Oman und Nedschd. Eine große, fast ganz unbekannte Wüsten land schaft, die auch, da sie ohne alle Wasserbrunnen ist, dem Imam allen Respekt, hüten sich aber wohl, ihm die geringste Abgabe zu zahlen. Nur das Gestade und die meisten Küstenstädte Omans beherrfcht der Imam durch seine Marine. Auch von der im südlichen Iran und in Ostafrika beanspruchten, weit ausgedehnten Küstenstrecke kann der Imam nur eine geringe Anzahl von Ort- schaften durch stationirte Garnisonen im Besitz halten, aber wohl durch leine auf- und abkreuzenden Flotten sich tributär machen.
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