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1. Besonderer Theil - S. 857

1856 - Eßlingen : Weychardt
Die Inseln im indischen Ocean. 857 Kreuzerschiffe an der afrikanischen Küste sich hier in sehr kurzer Zeit gänzlich erholen. Seltene Regen. Wohl gedeihende europäische Kulturpflanzen, denen aber die un- zähligen Ratten bedeutend schaden. Sehr viel Fische. Große, bis 800 Pfund schwere Meerschildkröten, von denen mau zur Eierlegezcit bis 400 Stücke fängt n. die man in eigenen Anlagen am Meere behufs ihrer Versendung nach England füttert. Unzählige Mee res v ög el kommen zum Eierlegen, so daß mau wöchentlich 150.000 Eier sammelt. Verwilderte Guinea hü Huer. Früher portugiesisch und unbe- wohnt. Britisch seit 1815. 400 Europäer und Neger. Kleine englische Be- satzung. Erfrischungsort der afrikanischen Kreuzerstation, der südpolaren Wallsisch- fänger und der Ostiudiensahrcr. Jährlich kommen gegen 500 Schiffe an. George- town. Einziger Orl. Fort. Hafen. Hospital. Magazine von Lebensmitteln. 7. St. Helena. 15° 55' S. Br. 11° 50' 30" O. L.' 300 M. von der afrikanischen, 500 M. von der amerikanischen Küste. 2'/4 M. 1.; 1j/3 M. br.; 5,7 Om. gr. Eine einzige, über 2,000' h., pittoreske, besonders an der Nordscite mit rauhen, fast senkrechten Wänden mauerartig aufsteigende Basaltmasse, welche sich allmählig nach S. neigt, an ihrer Peripherie oft bis zur Basis von erstaunlichen Klüften zerrissen und beständig von brausenden Meereswogen umtost wird. Von be- ständigen Nebeln umhüllte Kuppen: Dianen Pik 2,700'; Cuckolds Point 2,670'; Halleys Mount 2,460'. Zuweilen Erdbeben. Gemäßigtes, sehr gleichförmiges und gesundes Klima. So. Passatwinde. Häusige Regen. Fetter, fruchtbarer, von mehr als 160 klaren Bächen bewässerter Bod^n. Pflanzen aus allen Weltthei- len, tropische und europäische, gedeihen neben einander. Großer Fischreichthum. Europäische Hausthiere. Entdeckt durch die Portugiesen am Namenstage der St. Helona 22. Mai 1508. Holländisch 1600 bis 1650. Im Besitz der englisch- ostindischen Kompagnie 1650 bis 1833, der b r iti sch en Krou e seit 1833. Wichti- ger Stativ ns platz für Ostiudienfahrer mit schwieriger Landung. Jährlich kommen gegen 3,000 Schiffe an. Großartige, zum Theil in Felsen gehauene Küstenbe- festigungen mit 240 Geschützen. 7,000 Einwohner. [3,000 Weiße. Ferner Neger, Malayen und'-Chinesen). St. Jamestown sdschehmstaun. St.jakobs- stadts. Einziger und stark befestigter Ort in einer engen Schlucht und an der Ja- mesbai. 200 steinerne Häuser. Sitz des Gouverneurs. Kirche. Schule. Kasernen. Hospital. Sternwarte. Longwood slangwudds. Pachthof auf einer Hochebene im Innern. Aufenthalt Napoleons von 1815 bis zu seinem Tode 5. Mai 1821. Seine Leiche wurde 1840 nach Paris gebracht und im Jnvalidenhötel zu Paris beigesetzt. 8. Inselgruppe Tristan da Cunha [kunjas. — 1. Insel Tristan da Cunha. 37° 2' 48^ S. Br. 6° 11' 21" O. L. 420 M. von St. Helena. 420 M. vom Kap der guten Hoffnung. 550 M. von der Ostküste Brasiliens. Kreisförmiger, von allen Seiten jäh aufsteigender, oben abgestutzter, bis 7,800' h., erloschener Krater von 5 St. im Umfang. Sein Haupt ist fast beständig mit Schnee bedeckt. Basalt, Dolo- mit, Lava, vulkanische Tuffe und Schlacken bilden das Gestein. Rasende Winde und heftige Brandungen erschweren die Annäherung an die Steilküsten. Reichthum an frischem Walser. Mildes, feuchtes und sehr gesundes Klima. Seenebel und häufige, oft Monate lang dauernde Regengüsse bilden viele Bäche. Europäische Getreidearten, Gartengewächse und Obstbäume gedeihen gut. Großer Fil chreicht h u m. Die ehemals jo häusigen Seevögel, Robben, Seelöwen und Wal- sijche sind durch die Walfilchfänger fast ganz vernichtet oder verjagt. Europäische Hansthiere. Entdeckt vom portugiesischen Admiral Tristan da Cunha 1506. Ansiedlung mehrerer vom Kap ausgewanderter Familien seit 1823. Die Bevöl- kerung von 85 Personen hat sich ans der Nw. Küste niedergelassen, bekennt sich zur anglikanischen Kirche, hat einen Geistlichen und steht unter dem Schutze deö Kapgon- vernements. Die J»iel wird als recht guter Platz zum Wassereinnehmen und Einkan« fen von Erfrischungen für Oftindicnfahrer eine große Bedeutung erhalten. — 2. Insel Jnaccessible sinäkkseß'äblj. Unbewohnter, in Wolken gehüllter, bis 3,500' h. Fels. - 3. Insel Rossignvl [rossinjol. Nachtigallj. Unbewohnter Fels. §. 244. Die Inseln im indischen Ocean. 1* Madagaskar. — 1. Name. a. Madagaskar, auch Nossind ambo i— Insel der wilden Schweine, die sehr häufig Vorkommens bei den Eingeboriun.
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