1856 -
Eßlingen
: Weychardt
- Autor: Völter, Daniel
- Auflagennummer (WdK): 2
- Sammlung: Geographieschulbuecher vor 1871
- Schulbuchtyp (WdK): Lehrbuch
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
Das Klima. Das Mineralreich. Das Pflanzenreich.
Amerika fs. I. p. 162]. — 3. Die nördliche Zone des beständigen Nieder-
schlags. Außertropisches Nordamerika fs. I. p. 163. 164]. — 4. Die südliche
Zone-der beständigen Niederschläge. Außertropi,chcs Südamerika fs. I.
p. 164].
§. 254.
Dias Mineralreich.
li Sehr großer Reichthum an Mineralien aller Art, vor ^allein an edlen
Metallen, Eisen, Kupfer, Diamanten, «Steinkohlen und Salz.
2. Metalle. Sehr viel Gold f'vereinigte Staaten. Mexico. Ccntralamerika.
Neugranlda. Peru. Bolivia. Chile. Brasilien. Seit der Entdeckung Amerikas bis
1803 haben die spanischen und portugiesischen Kolonien 3,625,000 Mark im Werth
von 1,366'/r Mill. sl. geliefert. 1842 lieferte Amerika etwa 42,000 Mark]. Sehr
viel Silber Mexico. Ceutralamerika. Bolivia. Chile. Argentinische Republik.
Seit der Entdeckung Auierikas bis 1803 haben die spanischen und portugiesischen
Kolonien 512,700,000 Mark im Werth von 12,561'/, Mill. fl. geliefert. 1842 lieferte
Amerika etwa 3 Mill. Mark]. Platina fnengranüda]. Quecksilber fmexico.
Per». Brasilien]. Kupfer frnssisches Amerika. Vereinigte Staaten]. Eisen
f'lritisch Nordamerika. Vereinigte Staaten. Mexico. Centralamerika. Brasilien].
Blei fvereiuigte Staaten. Mexico]. Zinn Mexico. Peru].
3. Erdige Mineralien. Diamanten ^Brasilien]. Viele andere Edel--
steine fbrasilien. Neugransda. Peru. Chile]. Bau- und andere nützliche
Steine in größter Anzahl.
4. Brennbare Mineralien. Schwefel fquito. Guadeloupe]. Stein-
kohlen fbrilisch Nordamerika. Vereinigte Staaten. Neugranada. Venezuela.
Chile]. Torf.
3. Salzige Mineralien. Soda Mexico]. Salz sbritisch Nordamerika n.
Westindien. Vereinigte Staaten. Mexico. Centralamerika. Neugranada. Bolivia.
Perii. Argentinische Republik. Brasilien].
§. 255.
Das Pflanzenreich.
, 1. Die Pflanzenwelt ist außerordentlich üppig und safttrotzend, reich und
mannigfaltig, und scheint überhaupt mannigfaltiger zu sein, als die der andern
Kontinente, indem hier die gesellig wachsenden Pflanzen verhältnißmäßig weniger herr-
schen, als in den andern Erdtheiten. In den Urwäldern erreichen viele Bäume eine
kolossale Größe. Viele eigenthümliche und sehr nützliche, so wie viele erst durch die
Europäer eingeführte Gewächse.
2. Die waldlosen Gegenden. S. i p. 188.
3. Die waldreichen Gegenden gehören in der heißen Zone zum Gürtel
mit den forme »reichen Wäldern fs. I. p. 189]; in der nördlich gemäßigten
Zone findet ^sich der Gürtel der Nadelwälder und der Wälder mit Kätzchen-
bäumen fs. I. p. 188. 189]; in der südlich gemäßigten Zone herrschen noch tro-
pische und auch europäische Formen fs. I. p. 190].
4i Die Brotpflanzen bilden 4 Gürtel: den nördlichen für Roggen, Gerste,
Hafer und Kartoffeln; den des Weizens; den tropischen; den südlichen für
Weizen und die übrigen europäischen Kornarten fs. I. p. 193. 194].
5. Einheimische Pflanzen. Mais. Yams. Batate. Maniok. .Pfeil-
wurzel. Chayote. Kartoffel. Pisang. Zahlreiche Palmen galt ungen.
Zuckerahorn. Cacaobaum. Vanille. Nelken Pfeffer Myrte. Tabak.
Cocap stanze. Baumwollenpflanze. Indigopflanze. Viel Farbe Hölzer
fstachlige Cäialpinie; Färbermaulbeerbaum; Orleanbaum und andere]. Sehr viele
Möbel - und B au h ö lzer, Mahagonibaum oder Swietenia Mahagoni], Zahlreiche
Arzneigewächse fjpccacuanhapflanze oder Cephaetis Ipecacuanha. Fieberrinden-