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1. Besonderer Theil - S. 980

1856 - Eßlingen : Weychardt
980 Vierte Abtheilung. Amerika. Fassungen. O. Der Südabhang der Sierra Parime. Im N. der Ebenen des Amazonas. ss. p. 962], Der Kamm des Gebirges bildet die Grenze zwischen dem brasilianischen Guyana im S., dem venezuelischen, dem britischen, niederländi- schen und französischen Guyana im N. — 5. Gewässer. Viele große Ströme, darunter der Amazonas, der größte Strom der Erde, so wie viele große und kleine Küsten fl il ss e. A. Unterlauf des Rio dos Amazonas smarallon; sprich maranjon. Maranhao; sp. maranjlung. Solimoes; spr. solimöug's]. Bei dem Grenzfort Tabatinga, an der Mündung des Uavari, ist der V2 Meile breite Rie- senstrom noch gegen 3oo M. vom Ocean entfernt, sein Flußspiegel liegt aber nur noch 634' über dem Meere. Von hier an fließt er in großer Tiefe von 300' bis 350' und in langsamem Laufe gegen O. durch ein sumpfiges, mit Urwäldern bedecktes Thal, umfaßt mit seinen vielen Seitenzweigen zahllose Inseln, setzt sich mit seinen Nebenflüssen oft weit vor ihrer eigentlichen Mündung, so wie mit den zahllosen be- nachbarten Seen in Verbindung und verschlingt bald da, bald dort die unterwaschenen Ufer. Bei Obydos sobidus] verengt sich die Sirombahn zwischen felsigen Ufern noch einmal bis auf 5,500'. Von der Mündung des Xingu sschingü] au gleicht der Strom einem Meere voll süßen Wassers. 12 M. breite Mündung, die voll waldi- ger Sumpfinseln sjnsel Caviana, Mexiaua refi ist. Unterhalb Gurnpa sendet der Strom einen schmalen Arm gegen S., der sich mit dem Anapu und Tokantins ver- bindet, die 30 M. l. und 2ò M. br., ganz flache Insel Marajo smaradscho] um- fließt und als 5 M. br. Rio de Para mündet. Höhe des Flnßspiegels: bei Tabatinga 634'; bei San Paulo de Olivenza 622'; bei Ega 571'; an der Mün- dung des Rio Negro 522'; bei Obydos 451'. Ungeheurer Wasserreichthum. Bei Obydos ergießt der Strom 499,584 Kubikfuß Wasser in jeder Sekunde. Breite: beim Pongo von Manseriche 1,296'; an der Mündung des Madeira 30,000'; abwärts stellenweise 6 bis 10 Meilen. Tiefe zwischen 90' und 350'. Periodisches Stei- gen und Fallen. Ersteres beginnt im Oberlauf schon im Januar, ini Mittellauf im Februar, im Unterlauf am Ende des März, währt 120 Tage, und schwellt den schmutzig gelben Strom 30' bis 50' über seinen gewöhnlichen Wasserstand an. Ebbe und Fluth wirken bis Obydos 100 M. aufwärts. Furchtbar sind die Sturmfluthen im Amazonenftrom, wo sie Pororöca [= kracheiides Meer S. I. p. 96] heißen. Anfang der Dampfschiffahrt seit 1853. Sie ist bis zum Pongo von Mauseriche sehr leicht möglich und wird auch durch Steinkohlenlager, die man schon jetzt an den Ufern des Amazonas gefunden hat, erleichtert. Unzählige, meist große und schiffbare Zuflüsse, a. Rechte Zuflüsse, aa. Der Pavari. Grenzfluß gegen Peru, db. Der Jutay fdschntai]. cc. Der Jurua sdschurua]. elei. Der Teffi. ee. Der Co ary. ff. Der Purus fpurnsch]. gg. Der Madeira sseine Quellströme S. p. 969]. 450 M. l. 13 Wasserfälle zwischen 10° und 8° S. Br. hh. Der Tapajöz. Ans den Campos Parexis. 220 M. l. Wasserfälle zwischen 5° und 6° S. Br. ii. Der Tingu sschingü]. d. Linke Zuflüsse, aa. Der Pntnmayo oder Je a sissa]. 220 M. l. dd. Der Caqucta suapnra]. cc. Der Rio Negro sparana Pi sch una]. Vom Ostabhang der Kordilleren Neugranndas. Mit dem Ucayari sllaupäs] rechts und dem Cassi qui a re fkassikiäri], der in Veneznèla^eine natürliche Wasserverbindnng zwischen dem Orinoco und Rio Negro herstellt ss. p. 962], und dem Branco sparima] ans der Sierra, Parime von der linken Seite, dd. Der Trombetas soriximina]. cc. Der Guru patii ba. L. Der Tocantins. 255 M. l. Ans den Montes Pyrencos. Wasserfälle unter 3'/,° S. Br. Seine Mündung ist der 5 M. br. Rio de Parü. Mit dem 210 M. l. Araguay links, der mit seinem Arm Braza men or die große Insel Santa Anna sb an »an al] einschließt. 6. Der Paranahyda. Aus der Serra de Gorgueha. Der große Walser- fall von Paulo Affo uso und bei P ir agora machen eine zusammenhängende Binnenschiffahrt unmöglich. I). Der San Francisco. Aus der Serra Negra. Mehrere Mündungen. E. Der Parana. ss. p. 973. 975. 976.]. Von seiner Quelle am Nw. Fuß der Serra de Manteqniera bis zur Mündung des Curitiba. Bis zum Einfluß des Pa- ranahyba heißt der Strom Rio Grande. Viele Wasserfälle. Der bedeutendste ist der Salto grande bei Guyaira sgua-ira] in 24° 4' 27" S- Br., wo die in dem bis- her 2,100' breiten Bette bis ans 180' durch Felsen eingeengte Wassermasse sich mit entsetzlicher Wuth 52'tief herabstürzt, a. 91 echte Zuflüsse. aa. Der Paranahyba. Von den Montes Pyrencos. dd. Der Paraguay sparaghuai]. Aus einem Gebirgs- see in den Campos Parexis. Er durchfließt die 74 M. lange Sumpfgegend Llanura de los Xarayes scharajes], welche zur Zeit der Überschwemmungen vom Januar bis April einen großen See bildet, d. Linke Zufüsse. aa. Der Ti etc. dd. Der
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