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1. Deutschland - S. 81

1865 - Langensalza : Schulbuchh. Gressler
Baden. 81 Der Landseen hat Baden mehrere, namentlich Gebirgs- seen, unter denen der Eichenersee und Mummelsee im Stheile Badens die erwähnenswerthesten sind. Der Eichenersee breitet sich auf dem Schwarzwalde in einer Höhe von 1467 F. aus. Das merkwürdigste an diesem See ist weniger die hohe Lage, als daß er bald an- schwillt, bald austrocknet. Bisweilen sieht man in zwei bis drei Jahren in demselben gar kein Wasser; bisweilen sammelt sich aber auch das Wasser in einem Jahre bei trocknem und warmem Wetter mehrere Male, und doch sieht man am Boden des Sees keine besonderen großen Oeffnungen, aus welchen das Wasser her- vorbrechen könnte. In vielen kleinen Bläschen, wie aus Wurmlöchern, quillt es nach und nach herauf. Zuweilen bleibt das Wasser sieben Wochen, auch wohl ein Vierteljahr Die Mans.^< - stehen, ehe es wieder abläuft. Der Mummelsee, vom Volke auch Wundersee ge- nannt, liegt ebenfalls im Schwarzwalde, 3 St. voll Baden- Baden, etwas links vom Murgthale, auf dem höchsten Ge- birge des Kapplerthales, dem sogenannten Seekopfe, .3186 F. über dem Meere. Aus ihm kommt der wilde und reißende Fluß Ach er, anfangs Seebach genannt, welcher bei Lichtenau in den Rhein fällt. Das Klima Badens ist mild und lieblich, sehr mild ist das Rheinthal. — Die Bewohn-er sind im Allgemeinen gutmüthige, froh- sinnige Menschen, gesunde, kräftige, zum großen Theile schöne und stattliche Gestalten mit einer volltönenden Sprache. Fast % der Bevölkerung gehören der katholischen,, über */3 der evangelischen Kirche an. Geißler, Deutschland. 2te Aufl. 6 !
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