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1. Lehrbuch der Geschichte für die Quarta höherer Lehranstalten - S. 43

1902 - Gotha : Perthes
43 und in der Verwirrung die Staatsgewalt an sich zu reien. Er oerband sich zu diesem Zweck mit einer Anzahl junger, verschuldeter Leute. Aber Cicero erfuhr von der Verschwrung und enthllte in einer gewaltigen Rede vor dem Senate in Anwesenheit Catilinas dessen Plne. Catilina begab sich darauf nach Etrurien, wo fr ihn ein Heer gesammelt wurde. Cicero lie die Hupter der Verschwrung, die in Rom zurckgeblieben waren, gefangen setzen und hinrichten. Die Scharen Catilinas wurden bei Pistoria in Etrurien berwltigt; er selbst fiel (62). B. |>ie Mlachtentwicketung Gfars. C. Julius Csar gehrte einer vornehmen Familie an, trat aber auf die Seite der Volks Partei infolge der verwandtschaftlichen Verbindung mit Marius; denn die Schwester seines Vaters, Julia, war mit Marius vermhlt. Nur mit Mhe entging er den Verfolgungen Sullas (In Csar lebt mehr als ein Marius"). Nach Sullas Tode kehrte er nach Rom zurck. Bald ragte er durch Geist und Khnheit v hervor (Seine Gefangennahme durch Seeruber auf der Reise nach Rhodus). Bei der Leichenfeier seiner Tante wagte er unter den Totenmasken auch das Bild des Marius ffentlich zu zeigen. Als kurulischer dil (65) wute er das Volk durch den unerhrten Glanz der Festspiele fr sich zu gewinnen. Im Jahre 62 war er Prto^und ging dann als Proprtor (61) nach Spa-nien, wo er die erste Probe seines Feldherrntalentes in der noch nicht hin-reichend beruhigten Provinz gab. Mit Ruhm gekrnt, kehrte Csar 60 nach Rom zurck und forderte fr sich das Konsulat, fand aber bei dieser Forderung einen hnlichen Wider-stand, wie kurz vorher Pomp ejus. Da verbanden sich die beiden Männer gegen den Senat und schlssen, indem sie Crassus, den reichsten Mann des damaligen Rom, in ihren Bund aufnahmen, das sogenannte Triumvirat (60). Durch den vereinigten Einflu der drei Männer wurde Csar fr 59 zum Konsul gewhlt.fdieser lie darauf die von Pompejus gewnschten Ackeranweisungen beschlieen und dessen asiatische Verfgungen besttigen sowie sich selbst das diesseitige Gallien (Oberitalien) als Provinz auf fnf Jahre zuerteilen. Der jetzt willfhrig gewordene Senat bergab ihm auch noch das jenseitige (narbonensische) Gallien. So hatte Csar eine gewaltige Stellung errungen. Von dem diesseitigen Gallien aus, das bis an den Rubiko reichte, beherrschte er mit seinem Heere Italien und Rom, und jenseit der Alpen fand er Gelegenheit, in groartiger Weise sein Feldherrntalent zu entfalten. Die Eroberung Galliens (58 51). Das freie Gallien lag zwischen dem atlantischen Meere und dem Rhein. Seine Freiheit war damals durch die Germanen gefhrdet, die in ganzen Scharen der den Rhein in Gallien einbrachen. So hatten Sueben unter einem glcklichen Heerfhrer, Ariowist, von der oberrheinischen Tiefebene aus das Gebiet der Sequlner zwischen Sane und Jura besetzt. Dieses germanische Vordringen bedrohte auch die rmische Provinz, das narbonensische Gallien. Darum griff Csar den Ariowist an und warf die Sueben durch eine Niederlage im oberen Elsa der den Oberrhein zurck (58). Mit dieser Tat begann Csar zugleich die Eroberung Galliens fr Rom. Im nchsten Jahre (57) besiegte er die Belgier am Niederrhein. Um die Germanen von weiteren Angriffen fernzuhalten, berschritt er zweimal (55
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