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1. Die Außenländer Europa's und die übrigen Welttheile - S. 450

1869 - Calw [u.a.] : Verl. der Vereinsbuchh. [u.a.]
§ 540. Afrika, die Heimat der Schwarzen, ist der am längsten verschlossen gebliebene Welttheil, dessen In- neres nun erst durch muthvolle Reisende nach und nach erforscht wird. Freilich sind wir ihm sehr nahe, auch streckt er im Mittelmeer drei Spitzen gegen Europa vor! Aber keine mit einem Strome, der das Innere erschlösse, der mir Völkerstädten zu Verkehr und Handel einlüde, nur im hintersten Winkel an den Mündungen des Nil treffen wir das, und neuestens hat Frankreich einen Theil des Nordrands durch Vertilgung von Scerauberstaaten zu- gänglich gemacht. Schon an einer Seite der Küste aber fängt die wasserlose Wüste an, die sich dann hinter dem Uferrand in ungeheurer Ausdehnung durch den Welttheil hinzieht. Sie begrenzte unsere Kenntniß des Welttheils, bis die Fahrten der Portugiesen (s. 1445) erst den lang- gedehnten Küstensaum und die Gestalt des Welttheils erschloßen. Engländer besonders machten sich seit 1788 daran, auch das Innere zu ergründen; erst der grausame Sclavenhandel, dann Maßregeln zu seiner Unterdrückung, endlich die Colonisation am Südende und mit ihr die evangelische Mission führten zu ausgedehnterer Forschung. Noch aber ist wohl 7s des Binnenlandes von Europäern unbesucht geblieben. Außer kleinen Küstenkrümmungen, geringen Vorstre- ckuugen und Einbuchtungen und spärlichen Inseln ist die ganze Küstenentwicklung sehr unbedeutend, fast geradlinig,
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